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WeTransfer schließt Nutzung von Nutzerinhalten für KI-Training aus

by Katharina Eberharter
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Nach Kritik an geänderten Nutzungsbedingungen hat der beliebte File-Sharing-Dienst WeTransfer klargestellt, dass Inhalte von Nutzerinnen und Nutzern nicht zum Training künstlicher Intelligenz verwendet werden.

Zuvor hatte eine Formulierung in den neuen AGB nahegelegt, dass hochgeladene Dateien zur Verbesserung von „Machine-Learning-Modellen“ genutzt werden könnten. Dies sorgte vor allem bei Kreativschaffenden wie Filmemachern, Sprechern und Journalisten für Proteste – einige drohten mit Kündigung ihrer Abos.

WeTransfer betont nun, dass keine Inhalte je für KI-Zwecke verwendet wurden – weder intern noch extern. Auch sei keine bestimmte KI geplant. Die neuen AGB wurden überarbeitet: Alle Hinweise auf maschinelles Lernen wurden entfernt, die Formulierungen klarer gestaltet. Die überarbeitete Passage lautet jetzt, dass Inhalte nur zum Betrieb, zur Weiterentwicklung und zur Verbesserung des Dienstes gemäß Datenschutzrichtlinie verwendet werden dürfen.

Kreativverbände wie die Writers’ Guild of Great Britain begrüßten die Klarstellung: Werke von Urhebern dürften ohne deren Zustimmung nicht zur Entwicklung von KI-Systemen genutzt werden.

WeTransfer erklärte abschließend, man sehe sich der Kreativszene verpflichtet und wolle weiterhin ein verlässliches Werkzeug für diese Zielgruppe bieten. Der Dienst wurde 2009 gegründet und zählt heute weltweit rund 80 Millionen monatliche Nutzer.

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