Vertrauen in finanzielle Stabilität schwindet
Ein Viertel der Erwachsenen rechnet 2025 mit einer Verschlechterung der eigenen Finanzen. Etwa ein Drittel kämpft bereits jetzt, um sämtliche Ausgaben zu decken. Steigende Mieten, hohe Krankenkassenprämien und Jobängste drücken die Stimmung deutlich.
Frauen deutlich pessimistischer als Männer
Nur 18 Prozent der Frauen blicken optimistisch auf ihre finanzielle Zukunft. Bei den Männern sind es 29 Prozent. 30 Prozent der Frauen erwarten eine Verschlechterung, bei den Männern lediglich 23 Prozent. Frauen fühlen sich also häufiger wirtschaftlich unter Druck.
Viele Haushalte leben am Limit
48 Prozent der Befragten kommen finanziell mehrheitlich zurecht. Doch 24 Prozent müssen jeden Franken zweimal umdrehen. Sie schränken sich im Alltag stark ein, um Rechnungen zu begleichen. Sechs Prozent sagen, das Einkommen reiche nicht aus. Besonders betroffen: die 36- bis 55-Jährigen. Dort berichten neun Prozent von massiven Engpässen. Bei den Jüngeren sind es vier, bei den Älteren nur drei Prozent.
Krankenkassenprämien bleiben Problemfaktor
Für 16 Prozent wird die Prämienzahlung zur regelmäßigen Herausforderung. In Haushalten mit unter 4000 Franken Monatseinkommen betrifft das sogar 22 Prozent. Gesundheitskosten treiben viele Menschen zusätzlich in finanzielle Schwierigkeiten.
Privatkredite werden wahrscheinlicher
Wenn das Geld knapp wird, ziehen sieben Prozent einen Privatkredit in Betracht. In der Altersgruppe 18 bis 35 Jahre liegt der Anteil bei elf Prozent. Bei den 36- bis 65-Jährigen denken sieben Prozent darüber nach, bei den über 65-Jährigen nur zwei Prozent.
Umfrage zeigt belastete Stimmungslage
Das Marktforschungsinstitut Innofact befragte im Juni 2025 über 1000 Personen aus allen Landesteilen. Der Auftrag kam von einem bekannten Vergleichsdienst. Die Ergebnisse gelten als repräsentativ für die Schweizer Bevölkerung.