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Vier frühere VW-Ingenieure wegen Betrugs verurteilt

by Damian Huber
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Ein Gericht in Braunschweig sprach vier Ex-Manager von Volkswagen wegen Abgasbetrugs schuldig.
Die Richter warfen ihnen vor, bewusst Motorsoftware manipuliert zu haben.
Sie halfen VW, Dieselfahrzeuge durch gefälschte Testwerte zuzulassen.
Der frühere Chef der Dieselentwicklung bekam viereinhalb Jahre Haft.
Der Elektronikleiter erhielt zwei Jahre und sieben Monate Gefängnis.
Zwei weitere Führungskräfte erhielten Bewährungsstrafen von 15 und 10 Monaten.
Alle vier trugen Verantwortung für zentrale Bereiche der Motorentechnik bei VW.

US-Behörde deckt Manipulation bei Abgaswerten auf

Die US-Umweltschutzbehörde enthüllte 2015 den groß angelegten Betrug bei VW.
VW programmierte Software so, dass sie bei Tests geringere Emissionen zeigte.
Im realen Fahrbetrieb überschritten die Fahrzeuge jedoch deutlich die Grenzwerte.
Die manipulierten Wagen bestanden Prüfungen trotz hoher Schadstoffausstöße.
Dieser Betrug erschütterte die Automobilbranche weltweit.
VW zahlte inzwischen über 33 Milliarden Euro an Strafen und Entschädigungen.

Ermittlungen laufen weiter, Prozesse stehen aus

Verurteilte können innerhalb einer Woche Berufung gegen das Urteil einlegen.
Staatsanwälte prüfen, wie viele Führungskräfte den Betrug intern kannten.
Weitere Strafverfahren gegen ehemalige und aktuelle VW-Mitarbeiter laufen noch.
Ex-Konzernchef Martin Winterkorn sollte ursprünglich mitangeklagt werden.
Sein Verfahren wurde 2021 aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt.
Behörden untersuchen weiterhin die Verantwortung in der VW-Spitze.
Auch fast zehn Jahre nach Dieselgate dauern die rechtlichen Folgen an.

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