Staustunden steigen stark an
Im Jahr 2024 nahmen die Staus auf Schweizer Nationalstrassen deutlich zu.
Das Bundesamt für Strassen zählte rund 55’500 Staustunden – fast 14 Prozent mehr als 2023.
Die meisten Verzögerungen entstanden durch überlastete Fahrbahnen bei hohem Verkehrsaufkommen.
Nur vier Prozent der Störungen gingen auf Bauarbeiten zurück.
Belastung der Nationalstrassen erreicht neue Rekorde
Obwohl sie nur vier Prozent des Strassennetzes ausmachen, trugen die Nationalstrassen die Hauptlast.
Mehr als 40 Prozent aller gefahrenen Kilometer fanden 2024 auf diesen Strecken statt.
Insgesamt wurden 29,8 Milliarden Kilometer auf Nationalstrassen zurückgelegt – 0,7 Prozent mehr als 2023.
Das Bundesamt sieht die wachsende Differenz als Hinweis auf Erschöpfung der Kapazitäten.
Zur Entlastung setzt Astra auf Verkehrssteuerung und langfristige Netzpflege.
ETH untersucht künftige Ausbaupläne
Die ETH Zürich analysiert derzeit sämtliche Ausbauvorhaben für Schiene und Strasse.
Die Untersuchung soll im dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein.
Die Ergebnisse dienen als Grundlage für zukünftige Verkehrspolitik und Investitionen.