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USA starten neue Zolloffensive gegen Taiwan

by Damian Huber
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Die USA verhängten kürzlich 32 % Zölle auf sämtliche taiwanesischen Einfuhren.
Diese Entscheidung richtete sich gegen alle Handelspartner der Vereinigten Staaten.
Donald Trump initiierte die Maßnahme im vergangenen Monat.
Washington senkte später die Zölle auf 10 % für 90 Tage.
Diese Frist sollte Raum für Gespräche schaffen.
Vertreter beider Seiten führten bereits erste Verhandlungen.
In den kommenden Wochen findet eine zweite Gesprächsrunde statt.

Präsident Lai Ching-te reagierte am Dienstag auf die Entwicklung.
Er sprach von „Reibereien unter Freunden“ im Handel mit den USA.
Lai zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich weiterer Verhandlungen mit Washington.
Er verwies auf die enge Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten.
Lai betonte, dass Meinungsverschiedenheiten in starken Beziehungen normal seien.
Vertrauen und ehrlicher Dialog fördern laut ihm gegenseitiges Verständnis und stabile Freundschaft.

Taiwan stärkt Verteidigung und Gesprächsbereitschaft

Lai nutzte seine Jahresrede, um Taiwans Sicherheitsstrategie zu erläutern.
Er sprach Handelskonflikte mit den USA und Bedrohungen durch China an.
Lai bekräftigte die Aufrüstung der nationalen Verteidigungskräfte.
Taiwan wird weiterhin Waffen aus dem Ausland beschaffen.
Zugleich intensiviert es die eigene Rüstungsproduktion.
Lai versprach, eng mit Verbündeten zur Abschreckung zusammenzustehen.
Er kündigte umfassende Vorbereitungen zur Kriegsvermeidung an.
Frieden bleibe das zentrale Ziel seiner Regierung.

Er zeigte auch Gesprächsbereitschaft gegenüber China.
Taiwan will mit Peking zusammenarbeiten – basierend auf Respekt und Würde.
Lai erklärte, Taiwan strebe Austausch und Kooperation mit China an.
Diese Haltung prägte den moderaten Ton seiner gesamten Rede.

Technologiesektor als Rückgrat der Wirtschaft

Taiwans Wirtschaft stützt sich auf leistungsfähige Halbleiter- und Technologiefirmen.
Diese Unternehmen liefern Mikrochips und moderne Elektronik weltweit.
Lai will ausländische Investitionen weiter fördern.
Er begrüßte Nvidias Entscheidung, ein Büro in Nordtaipei zu eröffnen.
Jensen Huang, der taiwanesischstämmige Nvidia-CEO, kündigte neue Projekte an.
Nvidia baut mit TSMC, Foxconn und der Regierung einen KI-Supercomputer.
Lai rief heimische Unternehmen zu verstärktem Engagement in den USA auf.

TSMC reagierte im März auf die US-Zölle mit neuen Investitionsplänen.
Der Konzern kündigte 100 Milliarden Dollar für Projekte in den USA an.
Diese Summe ergänzt frühere Zusagen über 65 Milliarden Dollar.
Eine von drei geplanten Fabriken startete bereits im Vorjahr die Produktion.

Lais Vorschlag, US-Produkte zollfrei zu stellen, stieß auf Protest.
Er begründete die Maßnahme mit Gegenseitigkeit und Kaufbereitschaft für US-Waren.
Taiwanesische Bauern protestierten vergangene Woche gegen diesen Plan.

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