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Home » USA im Griff der Masern: Immunologe warnt vor dem Ende der Herdenimmunität

USA im Griff der Masern: Immunologe warnt vor dem Ende der Herdenimmunität

by Katharina Eberharter
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Ein führender US-Immunologe warnt vor einem “post-herd-immunity”-Zeitalter, da Masern in Nordamerika wieder auf dem Vormarsch sind. In den USA wütet derzeit der größte Masernausbruch seit 25 Jahren, insbesondere in West-Texas. Drei Todesfälle – zwei Kinder und ein Erwachsener – wurden bereits gemeldet. Die US-Seuchenschutzbehörde CDC bestätigte bis zum 1. Mai 935 Fälle in 30 Bundesstaaten. Fast ein Drittel der betroffenen Kinder unter fünf Jahren musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Dr. Paul Offit, Direktor des Vaccine Education Center am Children’s Hospital of Philadelphia, macht den Rückgang der Impfquote für die Rückkehr der Masern verantwortlich: „Masern sind die ansteckendste Krankheit des Menschen. Sie kehrt als erste zurück, wenn die Herdenimmunität zusammenbricht.“

Politische Rhetorik und Impfzweifel verstärken die Krise

In Kanada, Mexiko und den USA häufen sich die Fälle – zusammen machen sie den Großteil der rund 2.300 Maserninfektionen in der Region Amerika aus. Laut WHO ist das Risiko für Masernausbrüche elfmal so hoch wie noch 2024. Auch Europa meldet einen drastischen Anstieg: 2024 gab es zehnmal mehr Fälle als im Vorjahr, allein 87 % davon in Rumänien. Nur Portugal, Malta und Ungarn erreichen die notwendige Durchimpfungsrate von 95 %.

Besonders betroffen sind Mennoniten-Gemeinschaften, die sich über die USA, Mexiko und Kanada verteilen. Obwohl ihre Religion Impfungen nicht grundsätzlich ablehnt, erschweren Sprachbarrieren und Isolation den Zugang zu öffentlichen Gesundheitsdiensten.

Gleichzeitig heizt US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. mit fragwürdigen Aussagen die Skepsis gegenüber Impfstoffen weiter an. Kennedy behauptete zuletzt, Masern seien durch Antibiotika und Steroide heilbar – eine Aussage, die von Fachgesellschaften wie der American Academy of Pediatrics als „gefährlich und irreführend“ bezeichnet wird.

Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit

Fachleute betonen: Die Masern sind kein harmloser Virus. Einer von 1.000 infizierten Kindern stirbt, ähnlich viele erleiden eine Hirnentzündung (Enzephalitis), die zu dauerhaften Schäden führen kann. Zudem schwächt der Virus das Immunsystem und macht Betroffene anfälliger für andere Infektionen.

Die beste Vorbeugung bleibt die MMR-Impfung, die zu 97 % schützt. Zwischen 1974 und 2024 rettete sie weltweit über 93 Millionen Leben.

Trotzdem streut Kennedy weiter Misstrauen. Er sprach fälschlich von „Zellen abgetriebener Föten“ im Impfstoff. Faktisch basiert der Rubella-Impfstoff – wie viele andere – auf Zelllinien aus zwei legalen Schwangerschaftsabbrüchen in den 1960er-Jahren.

Die US-Gesundheitsbehörden planen zwar neue Sicherheitsstandards für Impfstoffe, haben aber bislang keine Details genannt. Währenddessen steigt das Risiko, dass sich vermeidbare Krankheiten erneut ausbreiten – mit fatalen Folgen für öffentliche Gesundheit und Gesellschaft.

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