USS Harry S. Truman weicht Huthi-Raketen aus – Kampfjet stürzt ins Meer
Ein F/A-18-Kampfjet der US Navy ist ins Meer gestürzt, nachdem die USS Harry S. Truman wegen eines Angriffs der Huthi-Miliz ein abruptes Ausweichmanöver durchführen musste.
CNN beruft sich auf Aussagen von US-Militärangehörigen, wonach nicht nur der Jet, sondern auch ein Abschleppfahrzeug, das das Flugzeug in den Hangar bringen sollte, ins Wasser fiel.
Beide Maschinen konnten nicht gerettet werden.
Die Crew rettete sich durch rechtzeitiges Abspringen ins Wasser.
Eine offizielle Untersuchung wurde eingeleitet.
In Kampfzonen wie dem Roten Meer sind abrupte Kurswechsel zur Abwehr von Raketenangriffen üblich, was die Schilderungen glaubhaft erscheinen lässt.
Eine neue F/A-18 Hornet kostet etwa 70 Millionen US-Dollar.
Weitere Pannen auf der USS Harry S. Truman
Bereits im Februar war die USS Harry S. Truman in eine Kollision mit einem Handelsschiff im Mittelmeer verwickelt.
Dabei wurden mehrere Bereiche, darunter Lagerräume und das hintere Deck, beschädigt.
Für Reparaturen musste der Flugzeugträger einen griechischen Hafen anlaufen.
Zusätzlich war die USS Harry S. Truman an Luftschlägen auf Huthi-Stellungen beteiligt.
Interne Einsatzpläne wurden dabei ungewollt über private Messenger-Gruppen verbreitet – unter anderem an Journalisten und Familienangehörige von Verteidigungsminister Pete Hegseth.
Der Verlust eines weiteren Jets verschärft die Kritik an der Einsatzführung der US-Marine in den derzeitigen Krisengebieten.