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US-Dollar erlebt schlechtestes erstes Halbjahr seit 50 Jahren

by Katharina Eberharter
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Der US-Dollar verzeichnet 2025 den stärksten Einbruch in einem ersten Halbjahr seit über einem halben Jahrhundert. Seit Jahresbeginn hat der Dollar-Index über 10 % gegen einen Währungskorb verloren – so schwach war die US-Währung im ersten Halbjahr zuletzt 1973.

Gründe für den Absturz

Hauptgrund ist die Unsicherheit über Donald Trumps Wirtschaftspolitik. Neue Schutzzölle, ein umstrittenes Rekord-Budget und wiederholte Angriffe auf die US-Notenbank haben Investoren verunsichert. Analysten warnen, dass Trumps Handelspolitik und die steigende Staatsverschuldung die Rolle des Dollars als sicheren Hafen untergraben.

Gleichzeitig erwarten Märkte deutliche Zinssenkungen, da Trump Druck auf die Fed ausübt. Die Aussicht auf niedrigere Zinsen schwächt den Dollar zusätzlich.

Gewinner und Märkte

Während der Dollar fällt, steigen andere Währungen: Das Pfund kletterte auf den höchsten Stand seit drei Jahren, der Euro legte um 5 % zu. Gold profitiert stark als sicherer Hafen – der Preis stieg seit Jahresbeginn um 25 %.

Die US-Börsen erlebten turbulente Monate: Nach einem heftigen Absturz im Frühjahr erholten sich die Kurse schnell. Der S&P 500 liegt trotzdem nur 5 % im Plus und hinkt europäischen Indizes wie dem DAX (+20 %) hinterher. Besonders Technologieaktien zeigen ein gemischtes Bild: Meta legte 25 % zu, Apple verlor fast 20 %.

Ausblick

Die hohe Marktvolatilität spiegelt die Unsicherheit über Trumps weitere Handelspolitik und die Unabhängigkeit der Fed wider. Viele Investoren verlagern Kapital in Europa oder in Gold. Der US-Dollar bleibt unter Druck, solange die Unsicherheit anhält.

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