Der Nürnberger Tiergarten tötete zwölf Guinea-Paviane, da der Platz im Gehege nicht mehr ausreichte.
Das Affenhaus, gebaut für 25 Tiere, beherbergte zuletzt 43 Paviane. Das führte zu zunehmenden Konflikten.
Seit Februar 2024 plante der Zoo offen die Tötung, weil keine anderen Lösungen funktionierten.
Kritik von Tierschützern und Protestaktionen
Tierschutzgruppen protestierten gegen die Entscheidung.
Am Dienstagmorgen kletterten sieben Aktivisten über die Mauer, eine Frau klebte sich am Boden fest.
Die Polizei nahm sie kurz nach dem Eingang fest. Der Zoo blieb an diesem Tag geschlossen.
Zoo verteidigt Vorgehen – rechtliche Schritte laufen
Der Zoo erschoss zwölf Tiere, keine tragenden Weibchen oder Versuchstiere.
Die Körper sollen als Futter für Raubtiere dienen.
Zoodirektor Encke verteidigte die Maßnahme als notwendig zur Einhaltung von Tierschutzgesetzen.
Tierschützer reichten Anzeige ein. Sie sprechen von vermeidbarem, illegalem Handeln und schlechtem Zuchtmanagement.