Trump kündigt Zölle auf Mexiko, Kanada und China an
Der designierte US-Präsident Donald Trump plant nach seiner Amtseinführung umfassende Zollerhöhungen, die die globalen Handelsbeziehungen erheblich beeinflussen könnten.
- Zölle auf Mexiko und Kanada: Trump will auf alle Produkte aus Mexiko und Kanada Zölle in Höhe von 25 % erheben. Dies soll die illegale Migration stoppen, den Drogenschmuggel eindämmen und die US-Wirtschaft stärken.
- Zusätzliche Zölle auf China: Um Druck auf die chinesische Regierung auszuüben, plant Trump Zölle, die den chinesischen Handel mit Fentanyl eindämmen sollen. China wird für die Verbreitung des synthetischen Opioids in den USA verantwortlich gemacht.
Auswirkungen: Die geplanten Zölle könnten die Handelskosten deutlich erhöhen und eine Neuordnung der globalen Lieferketten erzwingen. Insbesondere die Handelsbeziehungen innerhalb Nordamerikas und mit China stehen vor großen Herausforderungen.
Russlands Rubel unter Druck: Neue Tiefstände und wirtschaftliche Folgen
Parallel dazu erlebt Russland eine erneute Abwertung des Rubels. Der Wechselkurs fiel auf über 105 Rubel pro Dollar, den niedrigsten Stand seit Beginn des Ukrainekriegs 2022.
- Ursachen der Rubel-Abwertung:
- Sinkende Energieexporte: Einnahmen aus Öl und Gas, den Hauptstützen der russischen Wirtschaft, sind rückläufig.
- Neue US-Sanktionen: Insbesondere gegen die Gazprombank, die für den internationalen Handel mit Gas entscheidend ist.
- Inflation und steigende Lebenshaltungskosten:
- Die Inflation in Russland erreichte im Oktober 8,5 %, doppelt so hoch wie das Ziel der russischen Zentralbank.
- Preisanstiege: Kartoffeln (+64 %) und Butter (+27,5 %) sind nur einige der lebensnotwendigen Güter, deren Preise stark gestiegen sind.
Vergleich zu Europa: Während die Europäische Zentralbank die Inflation erfolgreich mit Zinserhöhungen bekämpfen konnte, bleibt die Situation in Russland trotz drastischer Zinserhöhungen auf 21 % angespannt.
Sanktionen und ihre Auswirkungen auf Russlands Kriegswirtschaft
Internationale Sanktionen, insbesondere gegen die Gazprombank, setzen die russische Wirtschaft weiter unter Druck:
- Erschwerte Gasexporte: Russlands Gasexporte nach Europa, vor allem nach Ungarn und in die Slowakei, sind gefährdet.
- Finanzielle Belastung: Die Sanktionen behindern die Fähigkeit Russlands, Zahlungen für den Krieg in der Ukraine zu finanzieren.
Russlands wirtschaftliche Zukunft: Gefährdete Stabilität
Die wirtschaftliche Lage Russlands verschärft sich weiter. Der schwache Rubel, hohe Inflation und steigende Zinssätze belasten Unternehmen und Haushalte gleichermaßen. Wichtige Fragen für die Zukunft sind:
- Wie lange kann Russland diese Belastungen tragen, ohne dass sie die Kriegsführung beeinträchtigen?
- Welche Folgen wird die wirtschaftliche Krise auf die innenpolitische Stabilität des Landes haben?
Fazit: Globale Auswirkungen der Entwicklungen
- Trump’s Zölle: Die geplanten Handelsmaßnahmen könnten zu einer Neuordnung der globalen Lieferketten führen und die Beziehungen zwischen den USA, Mexiko, Kanada und China belasten.
- Russlands Wirtschaft: Die schwache Währung und die wirtschaftlichen Sanktionen gefährden die finanzielle Stabilität Russlands und erschweren die Kriegsfinanzierung. Langfristig könnten diese Herausforderungen die geopolitische Dynamik erheblich beeinflussen.