Bei einer Razzia der US-Einwanderungsbehörde in Ventura County stürzte ein mexikanischer Arbeiter neun Meter in die Tiefe. Der Mann kletterte auf ein Gewächshaus und verlor laut Familie das Gleichgewicht. Die ICE-Beamten verfolgten ihn laut Angehörigen unmittelbar vor dem Sturz. Seine Verletzungen waren tödlich. Ein Rettungswagen traf zwar schnell ein, doch jede Hilfe kam zu spät.
Die Familie startete eine Spendenkampagne. Sie bezeichneten den Mann als „unschuldigen, hart arbeitenden Bauern“. Sein Name: Jaime. Die Angehörigen warfen den Beamten rücksichtslose Härte vor.
Großeinsatz mit Massenfestnahmen
Die Behördenaktion fand am Donnerstag in Carpinteria und Camarillo statt. ICE-Beamte verhafteten rund 200 Menschen ohne gültige Papiere. Sie retteten außerdem zehn Kinder, die laut Behörden unter Zwang gearbeitet hatten. Die Cannabisplantage war legal, der Besitzer bestritt illegale Beschäftigung. Glass House Brands erklärte, keine Minderjährigen angestellt zu haben und stets gesetzeskonform zu handeln.
Dem Heimatschutzministerium zufolge versuchten Hunderte Demonstrierende, den Einsatz zu behindern. Die Situation eskalierte schnell.
Gewalt bei Protesten und politische Reaktionen
Demonstrierende bewarfen Fahrzeuge der Einsatzkräfte mit Gegenständen. Die Polizei reagierte mit Tränengas. Laut Ministerium störten über 500 Personen die Razzia gezielt. Fernsehbilder zeigten chaotische Szenen rund um das Gelände.
Donald Trump äußerte sich wütend auf seiner Plattform Truth Social. Er sprach von „Schlägern“ und forderte harte Bestrafung. Die „Randalierer“ hätten massiven Schaden verursacht. Er verlangte die Festnahme der Beteiligten mit allen Mitteln.