Syrien setzt vom 15. bis 20. September Parlamentswahlen an.
Die Abstimmung findet unter Übergangspräsident Ahmad al-Sharaa statt.
Er hatte Bashar al-Assad im Dezember nach einem raschen Aufstand abgelöst.
Neue politische Ordnung entsteht
Ein Drittel der 210 Sitze vergibt al-Sharaa direkt.
Die übrigen Mandate bestimmen die Regionen über Wahlkollegien.
Eine Übergangsverfassung regelt das Verfahren bis zu nationalen Wahlen.
Ein temporäres Parlament bleibt bis zur Verabschiedung einer neuen Verfassung bestehen.
Gewalt erschüttert Suwayda
Schwere Kämpfe zwischen Beduinen und Drusen erschütterten die Provinz Suwayda.
Hunderte starben, viele Dörfer wurden verwüstet.
Regierungstruppen griffen ein, doch ihnen wird Parteinahme vorgeworfen.
Einige Soldaten sollen Drusen exekutiert und deren Häuser geplündert haben.
Israel reagierte mit Luftangriffen auf syrische Militärstellungen zum Schutz der Drusen.