Ein schwerer Zwischenfall mit einem Swiss-Airbus A220 hat eine umfassende Untersuchung ausgelöst. Nach einer Notlandung in Graz, bei der ein Crew-Mitglied ums Leben kam, suchen Experten nach der Ursache. Laut einer internen Mitteilung deutet alles auf ein „bisher unbekanntes Fehlerbild“ am Triebwerk hin. Eine Swiss-Sprecherin bestätigte diese Informationen und erklärte, der Motor habe „plötzlich und unerwartet versagt“.
Triebwerk wird in den USA untersucht
Das betroffene Triebwerk wird derzeit in Graz demontiert und in die USA transportiert. Dort sollen Experten von Pratt & Whitney gemeinsam mit den Behörden eine eingehende Analyse durchführen. „Die Untersuchung kann noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, erklärte die Swiss-Sprecherin. Der Vorfall wirft Fragen zur Zuverlässigkeit der betroffenen Triebwerksreihe auf.
Der schwerwiegendste Vorfall in der Swiss-Geschichte
Dieser Vorfall gilt als der schwerste in der 23-jährigen Geschichte der Fluggesellschaft. Der Airbus A220 war mit 74 Passagieren und fünf Crew-Mitgliedern von Bukarest nach Zürich unterwegs, als es zu Problemen kam. Wegen eines Triebwerksausfalls und Rauch in der Kabine musste das Flugzeug in Graz notlanden. Dabei erlitt ein Crew-Mitglied schwere Verletzungen und verstarb später im Krankenhaus. Die Untersuchungsergebnisse sollen klären, ob ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.