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Swatch startet KI-basierte Uhrengestaltung – dennoch schwaches erstes Halbjahr

by Verena Steinberger
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Swatch setzt auf individuelle Uhren mit künstlicher Intelligenz

Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch bringt diesen Sommer eine Innovation auf den Markt: Kunden können mit Hilfe eines KI-Programms namens AI-DADA ihre ganz persönliche Uhr designen. Dieses System nutzt eine eigens zusammengestellte Datenbank mit Motiven aus 40 Jahren Swatch-Geschichte sowie Einflüssen aus Street Art und verschiedenen Events. So entsteht für jeden Käufer ein einzigartiges Modell, das dennoch die typische Markenästhetik bewahrt.

Schwieriges Halbjahr für den Konzern

Trotz dieser Neuerung hat Swatch ein anspruchsvolles erstes Halbjahr hinter sich. Der Umsatz sank auf 3,06 Milliarden Franken, was einem Rückgang von über 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nach Berücksichtigung von Währungseffekten liegt das Minus bei knapp 8 Prozent – deutlich schlechter als die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten.

Gewinn und Marge unter Druck

Der operative Gewinn (EBIT) fiel von 204 Millionen auf lediglich 68 Millionen Franken, was die Gewinnmarge auf 2,2 Prozent drückte – nach 5,9 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich blieben nur noch 17 Millionen Franken Gewinn übrig, deutlich weniger als die von Experten prognostizierten 100 Millionen.

Positive Entwicklung in China gibt Hoffnung

Ermutigende Signale kommen aus China: Dort steigt vor allem der Online-Verkauf, und Händler haben ihre Lagerbestände verringert. Swatch rechnet deshalb mit einer Verbesserung des Marktumfelds im Großraum China im zweiten Halbjahr 2025.

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