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Spinnen-Schmuggel im Kuchenpaket: Zoll entdeckt lebende Fracht am Flughafen Köln/Bonn

by Verena Steinberger
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Am Flughafen Köln/Bonn haben Zollbeamte einen bizarren Fund gemacht: In einer Lieferung aus Vietnam, die angeblich Schokoladenkuchen enthielt, verbargen sich rund 1.500 junge Vogelspinnen – sorgfältig in kleine Plastikdosen verpackt und in Kuchenboxen gestapelt.

Ungewöhnlicher Geruch gibt ersten Hinweis

Die Sendung fiel auf, weil sie anders roch als erwartet. „Der Duft erinnerte an vieles, aber sicher nicht an Gebäck“, sagte Zollsprecher Jens Ahland. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten die lebendige Fracht – selbst erfahrene Kollegen zeigten sich erschüttert.

Tiere misshandelt – rechtliche Konsequenzen drohen

Viele der Spinnen überlebten den Transport nicht. Die überlebenden Tiere wurden einem Spezialisten übergeben. Laut Zollbehörde liegen mögliche Verstöße gegen das deutsche Tierschutzgesetz vor.

Der Empfänger der Sendung, wohnhaft in der Region Sauerland, muss nun mit strafrechtlichen Folgen rechnen – unter anderem wegen fehlender Zollerklärungen und nicht gezahlter Einfuhrabgaben.

Profit auf Kosten der Tiere

„So einen Fall haben wir selten“, erklärte Ahland. Es sei traurig, zu sehen, wie Tiere für kommerzielle Zwecke derart rücksichtslos behandelt würden. Der Wert der Lieferung wird aktuell noch geprüft. Die Zollbehörde veröffentlichte die Bilder des Fundes nun rund drei Wochen nach der Entdeckung.

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