Fälscher nutzen Frauen-EM für kriminellen Fanartikel-Handel
Zum Start der Frauen-Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz häufen sich Fälle von gefälschten Trikots im Netz. Vor allem auf Online-Marktplätzen und in sozialen Medien werden unechte Fanartikel zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen angeboten. Die Schweizer Organisation «Stop Piracy» warnt vor dieser Welle an Produktpiraterie.
Kriminelle Gruppierungen würden die wachsende Begeisterung für den Frauenfussball systematisch ausnutzen, heißt es in einer Mitteilung. Die angebotenen Fälschungen wirkten auf den ersten Blick täuschend echt, seien jedoch qualitativ schlecht verarbeitet – und finanzierten teilweise illegale Netzwerke.
Drei einfache Schritte schützen vor Betrug
«Stop Piracy» empfiehlt Konsumentinnen und Konsumenten, drei Hinweise zu beachten: Vertrauenswürdige Onlineshops geben immer vollständige Kontaktinformationen an. Fehlende oder übertriebene Bewertungen sollten kritisch hinterfragt werden. Und auch leicht reduzierte Preise bei beliebten Artikeln könnten ein Indiz für Produktfälschung sein.
Die Organisation ruft Fans auf, vor dem Kauf genauer hinzusehen. Wer sich bewusst für Originalware entscheidet, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch fairen Handel und faire Arbeitsbedingungen.
