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Rolls-Royce erhält Rekordauftrag über 9 Milliarden Pfund für Nuklearreaktoren der Royal Navy

by Richard Parks
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Historische Vereinbarung stärkt Verteidigungs- und Wirtschaftskraft Großbritanniens

Rolls-Royce Submarines Ltd hat einen beispiellosen Vertrag im Wert von 9 Milliarden Pfund (10,67 Milliarden Euro) mit dem britischen Verteidigungsministerium abgeschlossen. Der sogenannte Unity-Vertrag umfasst die Entwicklung, Herstellung und Wartung nuklearer Reaktoren für die U-Boot-Flotte der Royal Navy, darunter die fortschrittliche Dreadnought-Klasse, die für die nukleare Abschreckung Großbritanniens von entscheidender Bedeutung ist.

Dieser langfristige Vertrag, der über einen Zeitraum von mehr als acht Jahren läuft, ist der größte, den Rolls-Royce jemals abgeschlossen hat. Er wird über 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen und 4.000 bestehende Stellen sichern. Zusätzlich unterstreicht er Großbritanniens Engagement für nationale Sicherheit und wirtschaftliches Wachstum.

Technologische Innovation und verstärkte Zusammenarbeit

Steve Carlier, Präsident von Rolls-Royce Submarines, hob die Bedeutung des Vertrags hervor. „Diese langfristige Vereinbarung ermöglicht es uns, in die notwendigen Technologien, Fertigkeiten und Anlagen zu investieren, um die Interessen Großbritanniens zu schützen,“ erklärte Carlier.

Der Unity-Vertrag wird die Partnerschaft zwischen Rolls-Royce und dem Verteidigungsministerium weiter stärken und sicherstellen, dass die Royal Navy über hochmoderne Technologie verfügt. Gleichzeitig umfasst der Vertrag Maßnahmen zur Verbesserung von Design und operativem Support, um die Effizienz und Effektivität der britischen Verteidigung zu erhöhen.

Sir Chris Gardner KBE, CEO der Submarine Delivery Agency (SDA), bezeichnete den Vertrag als „Meilenstein in der Partnerschaft mit Rolls-Royce“. Er betonte, dass die Vereinbarung die Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft des britischen Nuklearprogramms steigere. „Dieser Vertrag bietet uns die Sicherheit, langfristig zu planen und in unsere Technologien und die nächste Generation von Arbeitskräften zu investieren,“ so Gardner.

Verteidigung als Treiber für Wachstum und Sicherheit

Dieser Rekordvertrag kommt in einer Phase zunehmender globaler Spannungen, in der viele westliche Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. US-Präsident Donald Trump forderte NATO-Mitglieder, einschließlich Großbritanniens, dazu auf, mindestens 5 % ihres BIP für Verteidigung auszugeben.

John Healey, der britische Verteidigungsminister, lobte die Vereinbarung als „wegweisend“ für die britische Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik. „Diese Investition stärkt nicht nur unsere nationale Sicherheit, sondern schafft auch tausende Arbeitsplätze und stützt die heimische Wirtschaft,“ erklärte Healey.

Der Vertrag ist Teil der Verteidigungsstrategie Großbritanniens, die auf Innovation und Effizienz setzt, während sie gleichzeitig die Kosten für die Steuerzahler im Blick behält. „Wir zeigen, dass Verteidigung ein Motor für wirtschaftliches Wachstum sein kann, während wir gleichzeitig die Sicherheit des Landes gewährleisten,“ fügte Healey hinzu.

Mit dieser Vereinbarung festigt Rolls-Royce seine Position als weltweit führender Anbieter von Verteidigungstechnologie. Der Vertrag ist nicht nur ein Meilenstein für Großbritanniens nationale Sicherheit, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität und technologischen Weiterentwicklung des Landes.

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