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Milliarden fließen in NASA-Projekte ohne Musk-Unterstützung

by Damian Huber
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Der US-Senat genehmigte 10 Milliarden Dollar für neue Mondmissionen, die nicht Elon Musks Vorstellungen entsprechen. Davon fließen 4,1 Milliarden Dollar in zwei neue SLS-Raketen für Artemis IV und V. Diese gelten laut NASA derzeit als die einzigen bemannten Trägerraketen für Mondflüge.

Zudem finanziert der Haushalt mit 2,6 Milliarden Dollar die Gateway-Raumstation im Mondorbit. Sie soll langfristige Mondpräsenz ermöglichen. Musk kritisierte die SLS-Raketen mehrfach, da sie bei jedem Start zerstört werden und somit nicht wiederverwendbar sind.

Spannungen zwischen Musk und Regierung beeinflussen Kurs

Der Streit um die Finanzierung eskalierte, nachdem Ex-Präsident Trump ursprünglich Kürzungen im Artemis-Programm vorschlug. Musk hatte sich öffentlich gegen solche Entscheidungen geäußert und sprach sich für eine stärkere Mars-Orientierung aus.

Trotzdem enthält das NASA-Budget für 2025 neben Artemis auch Mittel für eine Mars-Probenrückführmission, die Orion-Kapsel, ISS-Betrieb bis 2030 sowie Investitionen in US-Weltraumzentren.

Europäische Beteiligung hing am seidenen Faden

Vor der Abstimmung warnten europäische Raumfahrtexperten vor negativen Folgen für ESA-Projekte. Europa liefert zentrale Module für Orion sowie wichtige Komponenten für die Gateway-Station.

Hätte der Senat das Budget nicht angepasst, drohten Produktionsstopps bei Raumfahrttechnik in Europa und der Verlust einer dauerhaften europäischen Präsenz im Mondorbit. Nun bleibt die transatlantische Zusammenarbeit im All vorerst gesichert.

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