Home » Mehrere Beben erschüttern Istanbul – Verletzte springen in Panik aus Fenstern

Mehrere Beben erschüttern Istanbul – Verletzte springen in Panik aus Fenstern

by Damian Huber
0 comments

In Istanbul behandeln Spitäler derzeit 151 verletzte Menschen nach mehreren Erdstössen.
Laut Behörden sprangen viele aus Angst vor einstürzenden Gebäuden aus höher gelegenen Stockwerken.
Die meisten Verletzten zogen sich beim Sprung Knochenbrüche und Prellungen zu.
Das Gouverneursamt betonte, dass keine der Personen in Lebensgefahr schwebt.
Innenminister Ali Yerlikaya bestätigte bisher keine Todesopfer oder schwerwiegende Schäden.

Mehrere Nachbeben – Häuser erzittern, Menschen flüchten auf Strassen

Um 12:49 Uhr Ortszeit begann das stärkste Beben mit einer Magnitude von 6,2.
Drei weitere Nachbeben zwischen 3,9 und 4,9 folgten laut Katastrophenschutzbehörde Afad.
Tausende Menschen rannten in Panik aus Wohnungen und Büros auf offene Plätze.
Ein Maler in der Nähe des Galata-Turms stürmte aus dem vierten Stock nach draussen.
Die Behörden forderten die Bevölkerung auf, beschädigte Gebäude zu meiden.
Präsident Erdogan kündigte an, die Lage aufmerksam zu beobachten.
Auch in Griechenland und Bulgarien spürten Menschen die Erdstösse.

Angst vor grossem Beben bleibt allgegenwärtig

Experten erwarten bis 2030 ein schweres Beben mit Stärke 7 nahe Istanbul.
Südliche Stadtteile liegen nur 15 Kilometer von der aktiven Nordanatolischen Verwerfung entfernt.
Ein starkes Erdbeben könnte hunderttausende Gebäude in der Region zerstören.
Die Erinnerung an Februar 2023 bleibt frisch, als ein Beben Stärke 7,8 die Türkei traf.
Damals starben zehntausende Menschen, und Millionen verloren ihr Zuhause.
Noch immer leben viele in Zelten und Containern, weil ihre Häuser unbewohnbar sind.
Istanbul bereitet sich auf das Schlimmste vor – doch die Unsicherheit bleibt.

You may also like

Feature Posts

Recent Post

Newsletter

Subscribe my Newsletter for new blog posts, tips & new photos. Let's stay updated!