Polizei setzt starken Schlag gegen die Cosa Nostra
Die italienischen Behörden haben mit einer großangelegten Razzia 181 mutmaßliche Mitglieder der Cosa Nostra in Palermo festgenommen. Rund 1200 Sicherheitskräfte waren im Einsatz. Der Schlag erinnert an die historische Aktion von 1984, bei der 366 Mafia-Mitglieder verhaftet wurden.
Anführer hinter Schloss und Riegel
Unter den Festgenommenen befinden sich führende Köpfe verschiedener Mafia-Clans. Sie werden schwerer Vergehen wie versuchter Mord, Erpressung, Drogenhandel und Waffenbesitz beschuldigt. Durch moderne Abhörmethoden konnten Ermittler entscheidende Beweise sammeln.
Wandel innerhalb der Mafia
Die Cosa Nostra hat ihre Strategie verändert. Während sie früher für brutale Gewalt bekannt war, konzentriert sie sich heute auf Drogenhandel und Schutzgelderpressung. Trotzdem sehnen sich einige Bosse nach den Zeiten zurück, in denen die Mafia uneingeschränkte Macht hatte.
Behörden setzen Druck auf die Clans
Trotz der hohen Zahl an Festnahmen bleibt die Mafia aktiv. Einige Anführer klammern sich weiterhin an ihre alten Ideale und betrachten den Staat als Feind. Die Polizei bleibt entschlossen, ihre Strukturen weiter zu schwächen und ihre Aktivitäten einzudämmen.
