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Maduro Festigt Macht: Venezuelas Krise Verschärft Sich

by Verena Steinberger
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Nicolás Maduro beginnt eine umstrittene neue Amtszeit als Präsident Venezuelas, während Proteste und internationale Isolation zunehmen.

Vereidigung im kleinen Kreis

Am Freitag trat Nicolás Maduro in Caracas erneut als Präsident Venezuelas an. Die Zeremonie fand ohne Medien und hochrangige internationale Gäste statt. Nur einige Botschafter, Familie und Unterstützer waren anwesend. Mit einer Umarmung durch Nicaraguas Präsident Daniel Ortega unterstrich Maduro seine Nähe zu autoritären Verbündeten.

Demokratische Staaten und die EU blieben der Amtseinführung fern. Sie kritisierten Madauros Wahlsieg als nicht legitim. Gleichzeitig demonstrierten weltweit Zehntausende gegen den Wahlbetrug und zeigten ihre Unterstützung für Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia. Obwohl er 67 Prozent der Stimmen gewann, verhinderte das Regime seine Rückkehr aus dem Exil.

Machtkampf zwischen zwei Präsidenten

Venezuela hat nun zwei Präsidenten: Maduro hält mit Sicherheitskräften und Repression die Kontrolle. Edmundo González Urrutia genießt jedoch breite Unterstützung in der Bevölkerung und international. Viele Länder, darunter die USA und EU-Staaten, erkennen ihn als rechtmäßigen Präsidenten an.

Mit fast 2.000 politischen Gefangenen gilt Venezuela als repressivster Staat Lateinamerikas. Selbst sozialistische Regierungschefs wie Gabriel Boric aus Chile distanzieren sich von Maduro.

Wirtschaftskrise destabilisiert Regime

Trotz seiner Rohstoffvorkommen leidet Venezuela unter Sanktionen und wirtschaftlicher Schwäche. Experten sehen Maduros Position dadurch geschwächt. Historische Beispiele zeigen, dass autoritäre Regime oft schneller fallen, als erwartet. Venezuelas Opposition könnte diesen Wandel bald herbeiführen.

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