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Lando Norris nach enttäuschendem Bahrain-GP ratlos: „Etwas klickt einfach nicht“

by Katharina Eberharter
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Lando Norris zeigt sich nach dem Großen Preis von Bahrain selbstkritisch und frustriert. Zwar belegte er Platz drei, doch der Rückstand auf seinen McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri, der das Rennen souverän gewann, war deutlich. Trotz anhaltender Probleme betont Norris: „Ich weiß, dass ich gut genug bin“ – doch derzeit findet er keinen Zugang zum Auto.

Piastri siegt dominant – Norris ohne Erklärung

Piastri dominierte von der Pole bis zur Zielflagge und siegte mit einem Vorsprung von 15 Sekunden auf George Russell, der für Mercedes Rang zwei belegte. Norris startete von Platz sechs und kam nie in den Rhythmus. Nach dem Rennen gestand er:

„Ich wünschte, ich wüsste die Antwort – aber ehrlich gesagt habe ich keine. Ich spüre einfach nicht, wann das Auto macht, was es soll. Es klickt nicht. Ich bin weit entfernt von dem Leistungsniveau, das ich erreichen kann. Das tut weh.“

Obwohl Norris weiterhin die WM mit drei Punkten Vorsprung anführt, hat Piastri nun zwei Siege auf dem Konto – und scheint mit dem MCL39 perfekt zurechtzukommen.

„Ich bin überzeugt, dass ich das Zeug dazu habe. Aber irgendetwas passt im Zusammenspiel mit dem Auto nicht. Letztes Jahr kannte ich jede Kurve, wusste genau, was das Auto tun würde. Jetzt ist es das komplette Gegenteil. Selbst beim Sieg in Australien fühlte ich mich nie wohl – das Auto war einfach so stark, dass es mich aus den Problemen rausgezogen hat.“

Russell überlebt schwierige Schlussphase

George Russell sprach nach seinem zweiten Platz über technische Schwierigkeiten im letzten Renndrittel:

„Die letzten Runden waren extrem hart. Ich hatte keine Daten mehr am Lenkrad, und das Bremspedal ging in einen Fehlerzustand. Mal funktionierten die Bremsen, dann wieder nicht. Ich war ehrlich gesagt froh, als die Zielflagge kam.“

McLaren hat das Auto – aber Norris findet keinen Zugang

McLaren stellt aktuell das beste Auto im Feld, doch während Piastri es voll ausnutzt, sucht Norris weiter den richtigen Draht zum MCL39. Der Brite weiß, was er kann – aber solange er kein Vertrauen ins Fahrzeug findet, droht er, im WM-Kampf zurückzufallen.

Noch führt Norris – aber wenn sich nichts ändert, könnte sich Piastri zum Titelkandidaten Nummer eins im Team entwickeln.

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