Heftige Regenfälle haben Südkorea fünf Tage lang erschüttert. Mindestens 17 Menschen kamen ums Leben, elf gelten als vermisst.
Die Regierung meldete am Sonntag die Opferzahlen. In Gapyeong, nordöstlich von Seoul, starb eine Person durch ein eingestürztes Haus. Eine weitere Person wurde von einem reißenden Bach mitgerissen und tot aufgefunden.
Im Süden, in Sancheong, verursachten Erdrutsche, überflutete Häuser und Sturzfluten zehn Tote und vier Vermisste. Gwangju verzeichnete ebenfalls ein Todesopfer, sieben Menschen werden dort und in Gapyeong weiterhin vermisst.
Unfälle durch Erdrutsche und überflutete Straßen
In Osan begruben Erde und Beton eine Person im Auto, nachdem eine Stützmauer einstürzte. Drei weitere Menschen starben im Süden der Provinz Süd-Chungcheong – in einem überfluteten Auto, einem Bach und einem Keller.
Bis Sonntagnachmittag mussten etwa 2.730 Personen ihre Häuser verlassen. Der Regen endete inzwischen in den meisten Landesteilen. Behörden hoben die Unwetterwarnungen landesweit auf.
Seit Mittwoch fielen in einigen südlichen Regionen bis zu 800 Millimeter Niederschlag.
Staat verspricht schnelle Hilfe
Präsident Lee Jae Myung sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus. Er kündigte an, besonders betroffene Regionen als Sonder-Katastrophengebiete einzustufen.
Diese Maßnahme soll staatliche Hilfen erleichtern und den Wiederaufbau beschleunigen.