Uber wird derzeit von der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) untersucht. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den Anmelde- und Kündigungsprozessen des Uber One-Abonnements, das weltweit mehr als 25 Millionen Mitglieder hat.
Uber One bietet seinen Abonnenten Rabatte auf Fahrten und Lieferungen, aber die FTC untersucht, ob der Kündigungsprozess klar und benutzerfreundlich genug ist. Uber erklärte, dass der Kündigungsprozess den gesetzlichen Anforderungen entspricht und dass die meisten Kündigungen in der App weniger als 20 Sekunden dauern.
„Wir werden weiterhin mit der FTC zusammenarbeiten und ihre Fragen zu unseren Kündigungsrichtlinien beantworten“, sagte ein Sprecher von Uber. „Die Kündigung von Uber One ist schnell und einfach, und wir halten uns an alle geltenden Vorschriften.“
Die FTC hatte Uber einen Vorschlag zur Beilegung der Untersuchung unterbreitet, auf den das Unternehmen mit einem eigenen Gegenangebot reagiert hat.
Diese Untersuchung ist Teil einer breiteren Überprüfung von Technologieunternehmen wie Apple und Adobe, die ebenfalls wegen ihrer Kündigungsprozesse von der FTC ins Visier genommen wurden. Diese Unternehmen bestreiten jedoch die Vorwürfe.
Im vergangenen Monat führte die FTC eine neue „Click-to-Cancel“-Regelung ein, die Unternehmen dazu verpflichtet, Kündigungen genauso einfach wie Anmeldungen zu gestalten. Diese Regelung wurde von einigen Wirtschaftsverbänden kritisiert, soll jedoch dazu beitragen, die Rechte der Verbraucher zu stärken.
In Großbritannien wurde ebenfalls ein Gesetz eingeführt, das Unternehmen verpflichtet, klare Informationen über Abonnements bereitzustellen und eine einfache Möglichkeit zur Kündigung anzubieten, um sogenannte „Abonnementfallen“ zu vermeiden.
