Im Jahr 2024 registrierten Schweizer Versicherer rund 618’000 Freizeitunfälle – ein Anstieg von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während mehr Menschen in ihrer Freizeit verunfallten, sanken die Zahlen bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Insgesamt gab es rund 280’000 solcher Fälle, was einem Rückgang von zwei Prozent entspricht.
Unterschiede zwischen Versicherern deutlich
Bei der Suva, die vor allem Menschen in risikoreichen Branchen versichert, sanken die Arbeitsunfälle um 3,6 Prozent. Andere Anbieter, meist im Dienstleistungsbereich tätig, verzeichneten hingegen einen leichten Anstieg von 0,8 Prozent. Insgesamt stieg die Unfallzahl in der Schweiz leicht um 0,7 Prozent.
Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert sich
Laut Suva führten verschärfte Regeln, Investitionen in Prävention und mehr Büroarbeit zu weniger Berufsunfällen – besonders bei jungen Männern. Bei Frauen blieb das Risiko stabil. Bei Freizeitunfällen zeigen Frauen ab 55 mehr Vorfälle, da sie aktiver leben. Unterschiede zwischen Generationen und Geschlechtern gleichen sich laut Statistikern zunehmend aus. Die Kosten für das Unfalljahr 2024 stehen noch aus; 2023 lagen sie bei 5,5 Milliarden Franken.