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Frauen leben länger, aber nicht unbedingt gesünder

by Damian Huber
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Frauen erreichen in der Schweiz eine höhere Lebenserwartung als Männer (85,4 gegenüber 81,6 Jahren), wie das Bundesamt für Statistik meldet.
Diese zusätzlichen Jahre verbringen Frauen jedoch häufiger mit gesundheitlichen Einschränkungen.
Die sogenannte gesunde Lebenserwartung liegt bei Frauen nur leicht über jener der Männer (72,1 versus 71,8 Jahre).
Das bedeutet: Beide Geschlechter verbringen rund gleich viele Jahre ihres Lebens in guter gesundheitlicher Verfassung.

Frauen klagen öfter über Beschwerden, Männer kämpfen häufiger mit Übergewicht

Frauen leiden deutlich häufiger an chronischen Erkrankungen und klagen öfter über Schmerzen, etwa im Rücken- oder Kreuzbereich.
Männer hingegen weisen häufiger gesundheitliche Risikofaktoren wie Übergewicht auf.
Über die Hälfte der Männer in der Schweiz ist übergewichtig oder adipös – bei Frauen betrifft das ein Drittel.
Trotzdem zeigen sich mehr Frauen unzufrieden mit ihrem Körpergewicht (28 % vs. 23 %).
Laut BFS hängen diese Unterschiede mit gesellschaftlichen Normen zur Körperwahrnehmung zusammen.

Raucherquote nähert sich an, psychische Belastungen treffen Frauen stärker

2022 griffen 27 % der Männer und 21 % der Frauen zur Zigarette – der Unterschied schrumpfte seit 1992 von 13 auf 6 Prozentpunkte.
In der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen rauchen Männer und Frauen beinahe gleich häufig (26 % vs. 25 %).
Bei psychischen Beschwerden zeigt sich hingegen ein klarer Geschlechterunterschied:
12 % der Frauen berichten über mittelschwere bis schwere depressive Symptome, bei Männern sind es 8 %.
Am stärksten fällt der Unterschied bei jungen Erwachsenen auf: 26 % der jungen Frauen und 13 % der Männer sind betroffen.

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