Zwei Wirtschaftsgebäude komplett zerstört – keine Verletzten, aber großer Schaden
In der Nacht auf Freitag wurde ein abgelegener Bauernhof bei Gränichen AG von einem Großbrand erschüttert. Gegen 23:45 Uhr hörten Anwohnende laute Detonationen. Kurz darauf standen zwei Lagerhallen des Betriebs an der Refentalstrasse in Flammen.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und konnte verhindern, dass sich das Feuer auf den angrenzenden Stall und das Wohnhaus ausbreitete. Dennoch brannten die beiden Hallen vollständig nieder.
Darin gelagerte Maschinen wie Traktoren, ein Mähdrescher, sowie große Mengen Heu und Stroh wurden zerstört. Menschen und Tiere blieben glücklicherweise unversehrt. Der Sachschaden ist enorm, eine genaue Schätzung steht noch aus.
Tiere frühzeitig gerettet – Flammen bis in die Morgenstunden
Die betroffene Familie reagierte rasch. Noch in der Nacht brachten sie ihre Kühe und Kälber auf eine nahegelegene Weide. Der Stall blieb dank dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr intakt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen die beiden aneinandergebauten Lagerhallen bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden.
Laut Augenzeugen war die Feuerwalze weithin sichtbar. Mehrere laute Explosionen rissen Anwohnende aus dem Schlaf.
Polizei untersucht Brandursache
Was den Brand ausgelöst hat, ist bislang ungeklärt. Die Kantonspolizei Aargau hat Ermittlungen aufgenommen.
Ob technische Probleme, Fahrlässigkeit oder andere Ursachen verantwortlich sind, soll nun geklärt werden.
Während die Flammen gelöscht sind, bleibt der Schock bei Familie und Nachbarn spürbar – ebenso wie der Verlust der zerstörten Gebäude und Geräte, die für den Hofbetrieb unersetzlich waren.