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Explosion im Maschinenraum: Russisches Frachtschiff sinkt im Mittelmeer

by Jerry Jackson
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Die Ursa Major, ein russisches Frachtschiff, sank nach einer Explosion im Maschinenraum zwischen Spanien und Algerien. Zwei Crewmitglieder gelten als vermisst, 14 wurden gerettet. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit und geopolitischen Lage auf.


Rettungseinsatz unter schwierigen Bedingungen

Am Montag meldete die Ursa Major einen Notfall, als sie 57 Meilen vor Almería auf der Steuerbordseite lag. Der spanische Seenotrettungsdienst entsandte umgehend zwei Schiffe und einen Hubschrauber, um die Besatzung zu retten. 14 Crewmitglieder wurden sicher in den Hafen von Cartagena gebracht, während die Suche nach zwei Vermissten andauert.

Videoaufnahmen zeigen das Schiff schwer beschädigt und stark geneigt, bevor es sank. Ein russisches Kriegsschiff übernahm später die Koordination der Rettungsmaßnahmen vor Ort. Bislang bleibt die genaue Ursache der Explosion ungeklärt.


Fracht und geopolitische Hintergründe im Fokus

Das Frachtschiff transportierte zwei Hafenkräne und leere Container, die für den russischen Hafen Wladiwostok bestimmt waren. Der Betreiber Oboronlogistika, der Verbindungen zum russischen Verteidigungsministerium hat, steht seit 2022 auf der Sanktionsliste der USA. Unklar ist, ob die Ladung oder die Route des Schiffes in Verbindung mit der Explosion stehen.

Tracking-Daten zeigen, dass die Ursa Major am 11. Dezember von St. Petersburg auslief und Wladiwostok als Ziel angab. Der syrische Hafen Tartus, den das Schiff zuvor regelmäßig angelaufen hatte, wurde diesmal nicht bestätigt. Die Ermittlungen zur Explosion dauern an, während spanische und russische Behörden die Umstände untersuchen.


Weitere Entwicklungen verschärfen die Situation

Gleichzeitig meldete der ukrainische Geheimdienst technische Probleme bei einem anderen russischen Frachter, der Sparta, vor Portugal. Berichten zufolge soll die Sparta auf dem Weg nach Syrien sein, um militärisches Material zu laden.

Der Untergang der Ursa Major zeigt die wachsenden Risiken im Seeverkehr unter geopolitischen Spannungen. Experten fordern eine intensivere internationale Überwachung, um künftige Zwischenfälle zu verhindern und die Sicherheit auf See zu gewährleisten.

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