Schweden bringt den Dampf – KAJ begeistert mit Saunasong
Die Comedy-Musikgruppe KAJ tritt für Schweden mit dem schrägen Song „Bara Bada Bastu“ an.
Das Trio besingt voller Ironie und Charme die nordische Saunakultur – ein Thema, das skurril, aber überraschend berührend wirkt.
Mit synchron tanzenden Männern in Handtüchern und Sauna-Hüten setzt Schweden auf humorvolle Kultur statt Popballade.
Der Song ist ein Ohrwurm, das geflüsterte „sauna!“ brennt sich ins Hirn.
Aktuell liegt Schweden mit einer 40 % Gewinnwahrscheinlichkeit bei den Buchmachern klar vorn.
Österreich punktet mit Popera und dramatischer Stimme
Der 23-jährige JJ, bürgerlich Johannes Pietsch, startet für Österreich mit der kraftvollen Ballade „Wasted Love“.
Sein Song beginnt zart, steigert sich dann zu einem emotionalen Höhenflug mit klassischem Gesang und EDM-Breakdowns.
JJ nutzt seine beeindruckende Countertenor-Stimme voll aus – ein Spektakel zwischen Oper und Clubhit.
„Wasted Love“ verbindet Gefühl mit Tempo, Drama mit Tanzbarkeit.
Die Buchmacher geben JJ derzeit 22 % Gewinnchance, damit gilt er als ernsthafter Favorit.
Ukraine berührt mit düsterem Kriegs-Epos
Die Band Ziferblat schickt mit „Bird of Pray“ einen Beitrag voller Symbolik und Schmerz ins Rennen.
Der Song verarbeitet die Erfahrungen des andauernden Krieges in der Ukraine, ohne dabei hoffnungslos zu klingen.
Musikalisch vermischt er ukrainischen Chorgesang, Prog-Rock-Elemente und Theatralik, fast wie ein Anime-Soundtrack.
Besonders emotional: Backing-Sängerin Khrystyna Starykova verlor kürzlich ihr Zuhause durch einen Raketenangriff.
Der Song sticht aus dem Pop-Mainstream hervor und bleibt im Gedächtnis – Ukraine hat erneut gute Chancen.
Das Finale verspricht Emotionen und Spannung
Am 17. Mai treten 26 Länder im großen Eurovision-Finale in Basel an.
Mit Humor, Gefühl und politischer Tiefe könnte einer dieser drei Beiträge den Sieg holen – wer es wird, entscheidet sich Samstagabend.
