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Home » EU ermittelt gegen Pornhub und drei weitere Seiten wegen mangelhaften Kinderschutzes

EU ermittelt gegen Pornhub und drei weitere Seiten wegen mangelhaften Kinderschutzes

by Katharina Eberharter
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Altersverifikation im Visier der EU-Kommission

Die Europäische Kommission hat ein formelles Verfahren gegen vier große Pornoplattformen – Pornhub, Stripchat, XNXX und XVideos – eingeleitet. Der Vorwurf: unzureichende Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen vor pornografischen Inhalten. Grundlage der Untersuchung ist das Digitale-Dienste-Gesetz (Digital Services Act, DSA), das Online-Plattformen zu mehr Verantwortung verpflichtet – insbesondere beim Schutz von Kindern und Jugendlichen.

Nach Auswertung der Plattformrichtlinien kommt die Kommission zu dem Schluss, dass die derzeit verwendeten Altersverifikationen – meist einfache Selbstauskünfte per Mausklick – nicht ausreichen, um unter 18-Jährige vom Zugriff auf entsprechende Inhalte abzuhalten. „Heute ist ein guter Tag für den Schutz von Minderjährigen im Internet“, erklärte ein EU-Beamter. „Wir zeigen mit dieser Maßnahme ganz klar, dass wir es mit der Durchsetzung des DSA ernst meinen.“

Mögliche Konsequenzen und Reaktionen der Plattformen

Zwar gibt es keinen festen Zeitrahmen für den Abschluss der Untersuchung, doch die Kommission betonte, dass man abhängig von den Reaktionen der Plattformen zügig über nächste Schritte entscheiden wolle. Sollten Verstöße festgestellt werden, drohen Strafen von bis zu 6 % des weltweiten Jahresumsatzes.

Die betroffenen Unternehmen können Sanktionen abwenden, indem sie wirksame Altersverifikationssysteme vorlegen, die den Anforderungen der EU entsprechen. Der DSA verlangt explizit Schutzmechanismen, die Minderjährige zuverlässig vom Zugriff auf für sie ungeeignete Inhalte abhalten und psychische Belastungen vermeiden.

Obwohl der DSA in erster Linie für Plattformen mit mehr als 45 Millionen Nutzerinnen und Nutzern gilt, erklärte die Kommission, dass Stripchat nach erfolgreichem Einspruch künftig nicht mehr als „sehr große Online-Plattform“ gilt. Ab September unterliegt die Seite damit nicht mehr direkt der Brüsseler Kontrolle, sondern der Aufsicht in Zypern, wo die Muttergesellschaft Technius Ltd. ansässig ist. Die laufende Untersuchung wird davon jedoch nicht berührt – Stripchat bleibt weiterhin verpflichtet, Kinder und Jugendliche zu schützen.

Stellungnahmen der Betreiber und zunehmender Regulierungsdruck

Die Pornhub-Muttergesellschaft Aylo Freesites bestätigte die laufende Prüfung und erklärte, man sei „voll und ganz dem Schutz von Minderjährigen verpflichtet“. „Wir werden alle gesetzlichen Vorgaben einhalten“, so das Unternehmen. „Der effektivste Schutz besteht unserer Meinung nach darin, das Alter direkt auf dem Endgerät der Nutzer zu verifizieren und den Zugriff darauf basierend zu regeln.“

Von Technius sowie von juristischen Vertretern der Betreiber von XNXX (NKL Associates) und XVideos (WebGroup Czech Republic) lag zunächst keine Stellungnahme vor.

Die Untersuchung unterstreicht den wachsenden Druck auf digitale Plattformen in Europa, robuste Schutzmaßnahmen für Kinder zu ergreifen und ihre Verantwortung im Online-Bereich konsequent wahrzunehmen.

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