Die Europäische Union arbeitet daran, einen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten zu verhindern, während Präsident Donald Trump Handelsdefizite kritisiert.
Für Irland, dessen Wirtschaft stark vom Export abhängt, könnten US-Strafzölle auf europäische Waren gravierende wirtschaftliche Folgen haben.
Die US-Regierung erwägt eine 25-prozentige Abgabe auf EU-Exporte, allerdings wurde diese Maßnahme bisher nicht offiziell bestätigt.
Irlands Premierminister Micheál Martin reist zu Handelsgesprächen nach Washington
Taoiseach Micheál Martin wird im März nach Washington reisen, um mit Präsident Trump den St. Patrick’s Day zu feiern.
Trotz enger kultureller Verbindungen sorgt der beträchtliche Handelsüberschuss Irlands gegenüber den USA für Spannungen zwischen beiden Staaten.
Im Jahr 2024 beliefen sich Irlands Exporte in die USA auf 72,6 Milliarden Euro, was einen Anstieg von 34 % gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Handelsbilanz zwischen Irland und den USA sorgt für wachsende Kontroversen
Irische Importe aus den USA betrugen nur 22,5 Milliarden Euro, wodurch ein signifikanter Handelsüberschuss zugunsten Irlands entstand.
Trump wertet dieses Ungleichgewicht als unfair, während Ökonomen die starke US-Binnennachfrage als Hauptursache nennen.
Die europäischen Regierungschefs arbeiten an einer diplomatischen Lösung, doch einige Länder sind stärker betroffen als andere.