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EU äußert Besorgnis über Gewalt nach Mosambiks Wahlen

by Rudolph Angler
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Die Unruhen nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Mosambik haben seit Oktober über 150 Menschenleben gefordert, was die EU alarmiert hat.

Die Gewalt begann nach der Bestätigung von Daniel Chapos Wahlsieg am 9. Oktober durch den Verfassungsrat. In mehreren Städten brachen Unruhen aus, bei denen mindestens 21 Menschen, darunter zwei Polizisten, starben. Innenminister Pascoal Ronda erklärte, die Ankündigung des Gerichts habe die Unruhen ausgelöst.

Eskalation der Proteste und Reaktionen der Behörden

Die Unruhen wurden hauptsächlich von Anhängern des unterlegenen Kandidaten Venâncio Mondlane ausgelöst, der 24 % der Stimmen erhielt, während Chapo 65 % gewann.

Laut Ronda wurden 236 Gewalttaten registriert, darunter Angriffe auf Polizeieinheiten und die Befreiung von 86 Gefangenen. 25 Fahrzeuge wurden angezündet, und zahlreiche Gebäude in Maputo und Beira geplündert. Menschenrechtsgruppen kritisierten die brutale Reaktion der Behörden auf die Proteste, die sie als friedlich bezeichneten.

EU fordert Transparenz und Rechenschaft

Die EU äußerte tiefe Besorgnis über die Gewalt und forderte alle Parteien auf, Zurückhaltung zu üben. Sie entsandte eine Wahlbeobachtungsmission, die Unregelmäßigkeiten bei der Stimmenauszählung und eine Verfälschung der Ergebnisse feststellte.

In ihrer Erklärung rief die EU zu Transparenz und Gerechtigkeit auf, um Menschenrechtsverletzungen zu bekämpfen. Sie betonte die Notwendigkeit einer fairen und transparenten Stimmenauswertung, um das Vertrauen in den Wahlprozess wiederherzustellen.

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