Ein erholsamer Schlaf hängt oft von unserem Verhalten am Tag ab. Mit diesen Tipps kannst du deine Schlafqualität verbessern und dich weniger müde fühlen.
Wenn du dich oft müde fühlst, bist du nicht allein. Viele Menschen überlegen, wie sie ihre Schlafgewohnheiten anpassen können. Häufig liegt der Fokus auf Strategien für die Nacht, wie regelmäßige Schlafzeiten oder weniger Handynutzung im Bett. Doch guter Schlaf beginnt nicht erst, wenn du ins Bett gehst. Aktivitäten tagsüber können einen großen Einfluss auf deine Erholung haben.
Eisenmangel vermeiden
Etwa ein Drittel der Menschen weltweit hat einen Eisenmangel. Besonders betroffen sind Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, Kinder, Vegetarier und Menschen, die regelmäßig Blut spenden. Symptome eines Mangels können Müdigkeit, Unruhe und Schlafprobleme sein.
Lass bei anhaltender Müdigkeit deine Eisenwerte prüfen. Eine ausgewogene Ernährung hilft, Mangel vorzubeugen. Häm-Eisen aus Fleisch, Fisch und Eiern wird am besten aufgenommen. Pflanzliches Eisen aus Gemüse und Hülsenfrüchten kannst du durch den Verzehr von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln besser verwerten.
Gesunde Ernährung für besseren Schlaf
Menschen, die viele Obst- und Gemüsesorten essen, schlafen oft besser. Fast Food und zuckerhaltige Getränke wirken sich dagegen negativ aus. Die Mittelmeerdiät, reich an Gemüse, Früchten, Nüssen, Hülsenfrüchten und Vollkorn, fördert laut Studien einen regelmäßigen Schlaf.
Interessant ist, dass unsere Ernährung nicht nur die Schlafqualität beeinflusst, sondern auch umgekehrt: Schlechter Schlaf kann zu ungesünderer Ernährung führen. Forschungen zeigen, dass eine vitaminreiche Ernährung, insbesondere mit Vitaminen A und C, die Schlafqualität verbessern kann. Regelmäßiger Gemüseverzehr hat bei Frauen und Kindern nachweislich positive Effekte auf Schlafdauer und -qualität.
Bewegung einplanen – auch abends
Regelmäßige Bewegung verbessert die Schlafqualität. Studien zeigen, dass selbst kurze Trainingseinheiten helfen, schneller einzuschlafen und besser zu schlafen. Moderate Intensität wirkt oft besser als anstrengendes Training. Bewegung am Abend, bis zu zwei Stunden vor dem Schlafengehen, stört den Schlaf nicht.
Selbst wenn die Schlafdauer nicht sofort verbessert wird, sorgt körperliche Aktivität oft dafür, dass wir uns erfrischt und erholt fühlen. Ein kurzer Spaziergang oder ein leichtes Training kann helfen, den Alltag entspannter zu bewältigen.
Alkohol und Tabak reduzieren
Alkohol und Rauchen beeinträchtigen die Schlafqualität erheblich. Raucher schlafen oft schlechter und wachen weniger erholt auf. Alkohol mag anfänglich schläfrig machen, verschlechtert aber langfristig die Schlafstruktur. Er reduziert die REM-Phasen und kann Schlafstörungen wie Schlafapnoe verstärken. Das Ziel, diese Gewohnheiten zu reduzieren, lohnt sich für besseren Schlaf.
Frühstück nicht vergessen
Ein ausgewogenes Frühstück kann die geistige Wachheit steigern und Müdigkeit verringern. Studien zeigen, dass regelmäßiges Frühstücken die Konzentration und das Gedächtnis verbessert. Zudem hilft das Essen zu festen Zeiten, den Tag strukturierter und weniger ermüdend zu gestalten. Ein gesundes Frühstück, wie Haferbrei oder ein Ei, ist ein einfacher Schritt zu mehr Energie.
Mit diesen Änderungen am Tag kannst du deinen Schlaf verbessern und dich insgesamt erholter fühlen.