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Datenzentren als Rückgrat der digitalen Welt

by Damian Huber
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Ohne Rechenzentren funktioniert das Internet nicht mehr. In diesen Gebäuden arbeiten tausende Hochleistungsrechner rund um die Uhr. Sie liefern Webseiten, führen Suchanfragen aus und speichern Cloud-Daten. Nutzer greifen ständig auf diese Systeme zu, meist ohne es zu merken.

Künstliche Intelligenz hat den Bedarf an Rechenleistung enorm verstärkt. Tools wie ChatGPT treiben diese Entwicklung an. Immer mehr Firmen setzen KI für Werbung, Prognosen oder Auswertungen ein. Dafür mieten sie Serverkapazitäten in Rechenzentren. Besonders gefragt ist die Schweiz. Dort investieren Unternehmen wie Google, Amazon und Microsoft in eigene Standorte. Microsoft plant allein 400 Millionen US-Dollar für neue Anlagen.


Energiehunger wächst rasant

Die wachsende Nutzung von Rechenzentren verändert den Stromverbrauch deutlich. Schon 2019 lag er bei 2.1 Terawattstunden. Das entsprach 3,6 Prozent des Stromverbrauchs der Schweiz. Heute liegt der Anteil laut Professor Adrian Altenburger bei sechs bis acht Prozent.

Bis 2030 könnte er auf 15 Prozent steigen. Das wäre mehr als der Strombedarf des gesamten Kantons Zürich. Trotz steigender Belastung bleibt das Stromnetz bisher stabil. Städte besitzen meist gut ausgebaute Netze. In ländlichen Gebieten kann es schwieriger werden. Altenburger hält ein Ausbaustopp-Szenario wie in Irland jedoch nicht für ausgeschlossen. In Dublin gilt ein Baustopp für neue Zentren bis 2028, weil diese 21 Prozent des Landesstroms benötigen.


Standort Schweiz boomt

Die Schweiz punktet bei Investoren mit vielen Vorteilen. Dazu zählen zuverlässiger Datenschutz, politische Sicherheit, grüne Energie und geringe Erdbebengefahr. Zürich entwickelt sich zudem zum Zentrum für künstliche Intelligenz.

Seit 2017 wächst das Interesse internationaler Investoren. Sie verändern den Markt sichtbar. Neue Rechenzentren werden größer und effizienter. Laut SRF sind mindestens 15 riesige Anlagen geplant oder bereits aktiv. Viele davon gehören US-Firmen wie Vantage DC oder Stack Infrastructures. Einige Anlagen übertreffen die Fläche eines Fußballfeldes.

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