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China liefert wieder Schlüsselrohstoffe an US-Autobauer – Exportstopp teilweise aufgehoben

by Verena Steinberger
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Temporäre Ausfuhrerlaubnis nach diplomatischer Annäherung

Nach monatelangen Handelsstreitigkeiten hat China begonnen, wieder seltene Erden an große US-Autohersteller zu exportieren. Zulieferer von Unternehmen wie General Motors, Ford und Stellantis erhielten Anfang der Woche entsprechende Genehmigungen – zunächst für sechs Monate, wie Insider gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigten.

Trump und Xi sprechen – erste Lockerungen folgen

Die überraschende Lockerung fällt nur wenige Tage nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping. Beobachter vermuten einen direkten Zusammenhang. Während GM und Ford sich nicht äußerten, betonte Stellantis, dass man eng mit Lieferanten zusammenarbeite, um den Lizenzierungsprozess reibungslos zu gestalten.

Lieferengpässe treffen Industrie hart

Seit April hatte China den Export seltener Erden stark eingeschränkt – unter dem Vorwand nationaler Sicherheitsinteressen. Die Folgen waren weltweit zu spüren: In Europa kam es bereits zu ersten Produktionsausfällen bei Autobauern, während auch Unternehmen der Luftfahrt-, Rüstungs- und Medizintechnikbranche betroffen waren.

Rohstoffmacht China diktiert den Markt

China hält über 90 Prozent der globalen Verarbeitungsinfrastruktur für Metalle wie Neodym und Dysprosium, die für Elektromotoren, Lautsprecher oder Fensterheber unerlässlich sind. Die Exportfreigabe wird daher von der westlichen Industrie als dringende Entlastung gewertet – bleibt jedoch zeitlich begrenzt und politisch heikel.

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