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Ausländische Ärzte in Frankreich kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen

by Richard Parks
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Hungerstreik gegen niedrige Löhne und unsichere Verträge

Hunderte ausländische Ärzte in Frankreich haben einen dreitägigen Hungerstreik begonnen, um gegen ihre prekären Arbeitsbedingungen zu protestieren.

Laut französischen Medien nehmen rund 300 Mediziner mit nicht-europäischen Abschlüssen, bekannt als “padhue”, an der Aktion teil. „Unsere Situation ist untragbar“, erklärte der Diabetologe Abdelhalim Bensaïdi vom Nanterre-Krankenhaus nahe Paris in einem Interview mit France Inter.

Ungerechte Bezahlung und fehlende Sicherheit

Viele ausländische Ärzte verdienen bis zu dreimal weniger als ihre Kollegen mit europäischen Diplomen. Zudem werden ihre Verträge häufig nur für sechs Monate verlängert, was ihre Zukunft in Frankreich ungewiss macht.

Bereits vor einem Jahr räumte Präsident Emmanuel Macron das Problem ein. „In vielen Fällen stützen sie unser Gesundheitssystem, doch wir lassen sie in administrativer Unsicherheit“, erklärte er damals. Die Regierung versprach Reformen, um den Ärztemangel, insbesondere in ländlichen Regionen, zu bekämpfen.

Protest vor dem Gesundheitsministerium

Die Gewerkschaft der betroffenen Ärzte hat für Samstag eine Demonstration vor dem französischen Gesundheitsministerium in Paris angekündigt. Die Protestierenden fordern konkrete Maßnahmen, um ihre Arbeit rechtlich abzusichern und eine faire Bezahlung zu garantieren.

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