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Alte Banknoten finanzieren Hilfe bei Naturkatastrophen

by Damian Huber
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Daniel Arni beobachtet die Lage im Lötschental und stimmt sich mit lokalen Behörden ab.
Er leitet Fonds Suisse, eine Stiftung, die nach Naturereignissen Hilfe leistet.
Die Stiftung erhält Geld aus nicht eingetauschten Banknoten der Schweizerischen Nationalbank.
„Nach 25 Jahren fließt der Gegenwert der ungenutzten Noten an uns“, erklärt Arni.

Millionen fließen in unversicherte Schadensfälle

Im letzten Monat überwies die Nationalbank knapp 180 Millionen Franken an Fonds Suisse.
Das Stiftungskapital beträgt jetzt rund 400 Millionen Franken.
Ein Teil des Geldes fließt voraussichtlich ins Lötschental – genaue Summen stehen noch nicht fest.
Fonds Suisse zahlt nur für Schäden ohne Versicherungsschutz oder staatliche Hilfe.
„Oft unterstützen wir das Räumen von Straßen oder das Wiederherstellen landwirtschaftlicher Flächen“, sagt Arni.
Letzten Sommer half die Stiftung nach Unwettern im Wallis, im Maggiatal und im Misox.

Unterstützung lindert die Sorgen vor Ort

Im Lötschental zeigt sich Talratspräsident Christian Rieder dankbar für die Hilfe.
„Wir müssen Wohnraum schaffen und Existenzen sichern“, betont er.
Er rechnet mit hohen Kosten für Notunterkünfte und laufende Kriseneinsätze.
Auch das Dorf Blatten und der Weiler Ried erhalten Unterstützung durch Fonds Suisse.
Finanziert wird das indirekt von allen, die alte Banknoten nie eingetauscht haben.

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