1.000 Euro verloren – Ferienhaus war erfunden
Eine Kärntnerin wollte online eine Villa in Kroatien mieten. Sie zahlte 1.000 Euro an und merkte später: Die Unterkunft existiert nicht. Die Anzeige war gefälscht, der Betrug gut inszeniert.
Während der Reisesaison häufen sich solche Vorfälle. Online erscheinen vermehrt realistisch aussehende, aber falsche Inserate.
Täuschend echte Seiten und unrealistische Preise
Kriminelle gestalten professionelle Webseiten mit erfundenen Unterkünften. Diese Seiten sehen authentisch aus und verwenden echte Bilder.
Expertin Sandra Pöheim rät zur Vorsicht bei kleineren Plattformen. Nutzer sollen prüfen, ob ein Impressum vorhanden ist. Auch extrem günstige Angebote sollten Misstrauen wecken. Fehlen Kontaktdaten oder Firmennamen, droht Betrug.
Gefährliche Links trotz bekannter Buchungsportale
Selbst große Plattformen sind nicht völlig sicher. Kriminelle übernehmen Hotel-Accounts und verschicken gefälschte Zahlungsaufforderungen.
Pöheim erklärt: Wer bereits über ein Portal bezahlt hat, sollte keine neue Zahlungs-E-Mail erhalten. Wird doch erneut zur Zahlung aufgefordert, deutet das auf einen Betrugsversuch hin. Besonders gefährlich sind Links in solchen Nachrichten.
Warnsystem schützt vor weiteren Betrugsfällen
Wer auf eine gefälschte Webseite stößt, sollte diese sofort melden. Eine zentrale Meldestelle veröffentlicht Warnungen auf einer Liste. Damit können andere Nutzer frühzeitig erkennen, ob ein Angebot unseriös ist.