Mehrere Kantone erhöhen Brandgefahr-Stufe
Verschiedene Regionen der Schweiz stufen die Waldbrandgefahr derzeit als «erheblich» ein. Laut Naturgefahrenportal des Bundes betrifft dies unter anderem die Kantone Thurgau, Schaffhausen, Genf, Jura sowie Teile des Wallis. Damit gilt aktuell die Gefahrenstufe 3 von 5.
Feuer nur an offiziellen Stellen erlaubt
Die Behörden fordern äußerste Vorsicht beim Umgang mit offenem Feuer in und nahe bei Wäldern. Sie erlauben Feuer nur noch auf befestigten Feuerstellen. Bereits kleine Funken können trockene Böden und Pflanzen entzünden. Besonders gefährdet sind Waldränder und Lichtungen.
Thurgau erlässt Wasserentnahmeverbot
Ab Freitag verbietet der Kanton Thurgau zusätzlich die Wasserentnahme aus kleineren Gewässern wie Bächen. Grund sind fehlende Niederschläge und stark gesunkene Wasserstände in Flüssen und Seen.
Vom Entnahmeverbot ausgenommen bleiben der Bodensee, der Rhein, der Hüttwilersee und der Nussbaumersee. Auch die Nutzung von Grundwasser und Quellen bleibt erlaubt. Das Verbot betrifft rund 13 Prozent des jährlichen Wasservolumens, das normalerweise bei Trockenheit für die Landwirtschaft zur Verfügung steht.
