Die irische Datenschutzkommission (DPC) verlangt zusätzliche Mittel, um neue Aufgaben wie die Kontrolle des EU-KI-Gesetzes zu bewältigen. Das Gesetz regelt Künstliche Intelligenz je nach gesellschaftlichem Risiko. Ab dem 2. August müssen alle EU-Staaten eine Aufsichtsbehörde ernennen, um die Einhaltung durch Unternehmen zu garantieren.
Höheres Arbeitsaufkommen durch neue Regeln
In ihrem aktuellen Jahresbericht betonte die DPC, dass die wachsende Verantwortung und Arbeitslast eine Aufstockung des Budgets zwingend notwendig machten. „Die fortgesetzte Unterstützung durch die Regierung bleibt entscheidend für eine wirksame Regulierung im digitalen Raum“, hieß es.
KI-Tools sorgen bereits für Bedenken
Schon jetzt bearbeitete die DPC mehrere Fälle rund um KI-Anwendungen wie Grok von X und Meta AI. 2023 stoppte die Behörde Meta AI wegen des Einsatzes persönlicher Facebook- und Instagram-Daten zur Modellschulung. Die DPC überwacht in Irland die Einhaltung der DSGVO durch internationale Tech-Konzerne mit Sitz in Dublin.
Im Bericht erwähnt sie 11.091 neue Fälle und 10.510 abgeschlossene Verfahren. Die Behörde verhängte Bußgelder in Höhe von insgesamt 652 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl stieg 2024 von 213 auf 251.