Intensive Tage für die Luftretter in der Schweiz und im Ausland
Hunderte Hilferufe an nur drei Tagen
Über das Pfingstwochenende flog Rega mehr als 100 Rettungseinsätze. Besonders viele Anfragen betrafen akut erkrankte Personen. Diese Menschen benötigten dringend Luftrettung und sofortigen Spitaltransport. Auch bei Berg-, Sport- und Verkehrsunfällen war Rega gefordert. Teilweise rettete sie auch leicht verletzte oder unverletzte Personen aus gefährlichen Situationen.
Gefährliche Lagen in Bergen und Nebel
In der Nacht auf Sonntag arbeiteten drei Rega-Teams parallel. Sie retteten blockierte Personen aus steilen Hängen. Spezialisten für Helikopterrettung sowie alpine Retter halfen vor Ort. Zwei Personen verirrten sich am Gamidaurspitz in St. Gallen und rutschten im Schnee aus. Der Einsatzort lag im dichten Nebel. Die Rega-Basis Untervaz setzte Bergretter möglichst nah ab. Die Verletzten wurden zum Helikopter geführt und ins Spital geflogen.
Auch im Gantrischgebiet im Kanton Bern saßen zwei Personen im steilen Gelände fest. Die Crew der Rega-Basis Bern flog sie mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr aus. An der Rigi Hochflue in Schwyz blockierten fünf Menschen in exponierter Lage. Die Rega holte sie einzeln per Rettungswinde an einen sicheren Ort.
Internationale Rückholaktionen per Jet
Rega half auch über die Landesgrenzen hinaus. Ein Jet brachte einen Patienten aus Saint Petersburg, USA, nach Zürich. Zwei weitere Jets flogen Patienten aus Edmonton in Kanada sowie Tuzla in Bosnien-Herzegowina zurück.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Rega weniger Flüge. 2024 führte sie über 120 Einsätze durch.