Demonstrierende gingen am Freitag und Samstag in Los Angeles gegen die US-Einwanderungsbehörde ICE auf die Straße. Einige Protestierende bewarfen schwer bewaffnete Einsatzkräfte mit Gegenständen. Diese reagierten mit Tränengas und Blendgranaten. Das FBI bestätigte über X mehrere Festnahmen durch die Polizei.
Razzien führen zu Festnahmen und Gegenwehr
Beamte nahmen bei Durchsuchungen über 40 Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus fest. Zeugen berichteten, dass maskierte Kräfte Personen gewaltsam in zivile Fahrzeuge drängten. Das Ministerium für Innere Sicherheit erklärte, Demonstrierende hätten ICE-Beamte angegriffen. Die Polizei griff laut Ministerium erst mit Verzögerung ein.
Präsident entsendet Soldaten nach Kalifornien
Donald Trump ordnete den Einsatz von 2000 Nationalgardisten in Kalifornien an. Die Truppen sollen laut Weißem Haus die Ordnung wiederherstellen. Erste Einheiten erreichten am Sonntagmorgen Los Angeles. Sie sichern Bundesgebäude und Personal. Weitere Soldaten befinden sich auf dem Weg. Verteidigungsminister Pete Hegseth drohte mit dem Einsatz von US-Marines. Camp Pendleton hält Truppen in Bereitschaft.
Kaliforniens Führung übt scharfe Kritik
Bürgermeisterin Karen Bass verurteilte die Einsätze entschieden. Sie warf den Behörden vor, Angst zu verbreiten und die Sicherheit zu gefährden. Gouverneur Gavin Newsom beschuldigte Trump, gezielt die Kontrolle über die Nationalgarde zu entziehen. Er nannte dies eine Provokation. Hegseths Drohung, Soldaten gegen Demonstrierende einzusetzen, bezeichnete Newsom als gefährlich und verantwortungslos.