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Porr gewinnt Großauftrag für Bahnmodernisierung in Rumänien

by Katharina Eberharter
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428-Millionen-Euro-Projekt stärkt Porrs internationale Präsenz

Der österreichische Baukonzern Porr hat einen bedeutenden Infrastrukturauftrag in Rumänien erhalten. Der Vertrag, mit einem Volumen von 428 Millionen Euro, umfasst die umfassende Sanierung und Modernisierung eines Abschnitts der Bahnstrecke Craiova–Caransebeș. Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren und unterstreicht die starke Marktposition von Porr in Osteuropa. Im Jahr 2024 erzielte der börsennotierte Konzern einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro.

Zweispuriger Ausbau, neue Tunnel und moderne Technik

Im Rahmen des Projekts wird ein 32,6 Kilometer langer Abschnitt modernisiert. Geplant sind der zweigleisige Ausbau einer bisher eingleisigen Strecke sowie der Neubau zweier zweigleisiger Streckenabschnitte. Zusätzlich realisiert Porr 18 Brücken und 54 Durchlässe entlang der Strecke.

Ein zentrales Element ist die Sanierung des bestehenden Rachitobergtunnels (496 m) sowie der Bau des neuen Poarta-I-Tunnels, der eine Länge von 1.279 Metern aufweist.

Bahnhöfe und Signaltechnik auf dem neuesten Stand

Sechs Bahnhöfe entlang der Strecke – Băile Herculane, Mehadia Nouă, Mehadia, Iablanița, Crușovăț und Domașnea Cornea – werden umfassend modernisiert. Neben der baulichen Aufwertung wird die Strecke nach Abschluss des Projekts vollständig elektrifiziert und mit dem europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystem ERTMS Level 2 ausgestattet, was effizienteren und sicheren Bahnverkehr ermöglichen soll.

Mit diesem Auftrag baut Porr seine Kompetenz im Bereich Verkehrsinfrastruktur weiter aus und unterstreicht seine Rolle als bedeutender Player am europäischen Bau- und Bahnmarkt.

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