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Trumps Rückkehr: 100 Tage im Amt

by Jasmin Gloor
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Eine Regierung im Sturm der Veränderung

Donald Trump kehrte ins Weiße Haus zurück und entfesselte eine beispiellose Flut an Entscheidungen. Er handelte sofort, unterzeichnete Erlasse, verschickte Botschaften und veränderte das Machtgefüge der Vereinigten Staaten. Sein Einfluss drang tief in Alltag, Wirtschaft, Justiz und Bildung ein. Während seine Anhänger Begeisterung zeigten, blickten Kritiker mit Sorge auf eine drohende Beschädigung demokratischer Prinzipien. In den ersten 100 Tagen seiner zweiten Amtszeit setzte Trump radikale Weichenstellungen, die das Land noch lange beschäftigen werden.


Ein einziger Post, der die Staatsordnung erschütterte

Vizepräsident JD Vance löste mit wenigen Worten eine verfassungsrechtliche Debatte aus. “Gerichte dürfen die legitime Macht der Exekutive nicht begrenzen”, erklärte er öffentlich. Rechtsexperten reagierten umgehend und verteidigten die Gewaltenteilung als unantastbares Prinzip der amerikanischen Demokratie. Gerichte besitzen die Pflicht, Maßnahmen zu stoppen, die Verfassungsrechte verletzen. Trumps Regierung jedoch dehnte ihre Kompetenzen bewusst aus und schwächte Legislative und Justiz. Während der Kongress weitgehend schwieg, blockierten Gerichte wiederholt präsidiale Erlasse. Besonders die Abschiebung hunderter Migranten ohne Verfahren rief Entsetzen hervor. Ein republikanischer Richter warnte vor einer Staatskrise, sollte die Gewaltenteilung weiter missachtet werden. Trump versprach zwar die Einhaltung von Urteilen, agierte jedoch oft nur widerwillig. Das fragile Vertrauen zwischen den Staatsgewalten wurde nachhaltig beschädigt.


Elon Musk und der Siegeszug der Kettensäge

Elon Musk trat bei einer konservativen Konferenz auf und präsentierte seine Mission spektakulär. Gekleidet in Schwarz nahm er eine goldene Kettensäge als Symbol entgegen. Musk erklärte, er wolle die amerikanische Bürokratie radikal abbauen. Seither durchkämmten seine Agenten Washington und zerschlugen zahllose Behördenstrukturen. Die Entwicklungsbehörde USAID wurde aufgelöst, das Bildungsministerium fast vollständig entkernt. Obwohl Musk die versprochenen Milliardenersparnisse nicht fand, richtete er immensen Schaden an. In Bürgerversammlungen wuchs die Wut über Kürzungen bei Renten- und Sozialleistungen. Viele Amerikaner fürchten nun, dass Trumps Steuerpläne die Staatsfinanzen aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Ohne Schutz sozialer Sicherungssysteme droht seine Wirtschaftspolitik ins Wanken zu geraten.


Der Tag, an dem die Märkte kollabierten

Händler Richard McDonald erkannte sofort die Gefahr, als Trump unerwartete massive Zollankündigungen machte. Er sprang auf, verkaufte Aktien und versuchte, seine Verluste zu begrenzen. Innerhalb von Minuten stürzten die Märkte ab und verloren Milliarden an Wert. Der S&P 500 brach ein und konnte sich trotz späterer Kurskorrekturen kaum erholen. Trump hatte mit wirtschaftlicher Erneuerung Wahlkampf betrieben, sah sich nun jedoch mit Panik konfrontiert. Hypothekenzinsen stiegen, Konsumfreude sank, Arbeitslosigkeit nahm spürbar zu. Die US-Notenbank warnte vor einer nahenden Rezession. Trotzdem vertrauen viele seiner Anhänger darauf, dass Zölle die amerikanische Industrie wiederbeleben könnten. Der wirtschaftliche Sturm wird Trumps weitere Präsidentschaft entscheidend prägen.


Familien in Ketten: Deportationen spalten das Land

In Venezuela erkannte Myrelis Casique ihren Sohn unter Gefangenen in einer berüchtigten salvadorianischen Haftanstalt. Ihr Sohn, einst auf der Suche nach einem besseren Leben, wurde ohne Gerichtsverfahren abgeschoben. Trumps Regierung behauptete, die Deportierten gehörten kriminellen Banden an, doch viele Familien bestreiten diese Vorwürfe. Der harte Einwanderungskurs senkte zwar illegale Grenzübertritte, löste jedoch massive humanitäre Krisen aus. Studenten, Arbeitnehmer und selbst langjährige Bewohner wurden von Abschiebungen erfasst. Wer an propalästinensischen Protesten teilnahm, riskierte Festnahme und Ausweisung. Behördenaktionen erreichten selbst Kirchen, Firmen und Universitäten. Trumps kompromisslose Linie polarisierte das Land stärker denn je.


Angriff auf Universitäten, Unternehmen und Medienhäuser

Harvard-Präsident Alan Garber ging offen gegen Trumps Regierung vor. Er verklagte Washington wegen eingefrorener Forschungsgelder und sprach von rechtswidriger Einmischung. Die Administration begründete ihr Vorgehen mit angeblicher Untätigkeit gegenüber Antisemitismus an Hochschulen. Andere Universitäten lenkten ein, änderten Vorschriften und akzeptierten politische Vorgaben. Auch große Kanzleien und Unternehmen spürten den Druck und boten kostenlose Dienste an, um staatliche Strafen abzuwenden. Medienkonzerne zahlten Millionen an Trumps Stiftung, um Rechtsstreitigkeiten zu beenden. Eine bedeutende Nachrichtenagentur weigerte sich trotz Repressalien, Regierungswünsche umzusetzen. Trump nutzte seinen Einfluss, um Bildung, Wirtschaft und Presse unter politische Kontrolle zu bringen.


Das Ende der Vielfalt: Eine neue Agenda für Amerika

Bei einer Pressekonferenz machte Trump Diversitätsprogramme für einen Flugzeugabsturz verantwortlich, ohne Beweise vorzulegen. Er ordnete die Abschaffung sämtlicher Diversity-, Equity- und Inclusion-Initiativen in Bundesbehörden an. Große Unternehmen folgten, strichen Programme und kürzten Gleichstellungsmaßnahmen. Militärische Gedenkstätten entfernten Hinweise auf schwarze und weibliche Soldaten. Trumps Kurs erntete Zustimmung bei konservativen Wählern, löste jedoch scharfe Kritik von Bürgerrechtlern aus. Jahrzehntelange Errungenschaften im Kampf für Gleichstellung drohen, aus der amerikanischen Geschichte gelöscht zu werden. Der kulturelle Rückzug könnte Generationen prägen.


Aufbruch oder Absturz? Die wahre Prüfung steht bevor

Trumps erste 100 Tage setzten Maßstäbe für politische Radikalität und Entschlossenheit. Viele Behörden kämpfen ums Überleben oder existieren nicht mehr. Ohne gesetzliche Absicherung könnten seine Maßnahmen jedoch schnell rückgängig gemacht werden. Republikaner versuchen, Trumps Agenda langfristig im Gesetz zu verankern. Die Zwischenwahlen könnten jedoch die Kontrolle an die Demokraten zurückgeben. Zahlreiche Gerichtsverfahren werden entscheiden, ob Trump seine Vision dauerhaft umsetzen kann. Das eigentliche Urteil über seine Präsidentschaft fällt nicht in 100 Tagen, sondern in den Jahren, die noch folgen.

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