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Wiener Behörden stoppen Fleischhandel unter fragwürdigen Bedingungen

by Damian Huber
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Wien, AT – In der österreichischen Hauptstadt haben Einsatzkräfte am Mittwoch einen brisanten Fund gemacht: 150 Kilogramm ungekühltes Lammfleisch lagerten im Kofferraum eines Privatwagens – bei Aussentemperaturen von beinahe 30 Grad. Die Stadtpolizei Wien sowie das Einsatzteam unter der Leitung der Gruppe Sofortmassnahmen griffen nach einem Bürgerhinweis ein.

Fleischlager im Haus sorgt für Aufsehen

Die Behörden wurden nicht nur im Auto fündig. Auch im Keller des zugehörigen Wohnhauses entdeckten sie grössere Mengen Fleisch. Dieses wurde unter offenem Himmel und bei hygienisch desolaten Zuständen zerteilt.
Besonders brisant: Das Fleisch stammte aus dem ungarischen Sperrgebiet Sopron, welches wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) unter besonderen Auflagen steht.
Die gemessene Temperatur der Fleischwaren lag bei über 28 Grad Celsius – ein klarer Verstoss gegen jegliche Lebensmittelrichtlinien.

Mehrfache Anzeigen gegen den Beschuldigten

Die Stadt Wien leitete umgehend rechtliche Schritte ein. Der Beschuldigte, beim österreichischen Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet, muss sich nun in mehreren Punkten verantworten.
Er wurde angezeigt wegen unerlaubter gewerblicher Tätigkeit, schwerer hygienischer Mängel, illegaler Stromnutzung sowie mutmasslichem Sozialleistungsbetrug.
Einsatzleiter Walter Hillerer kommentierte den Fall mit deutlichen Worten: „Fleisch in dieser Menge und bei solchen Temperaturen zu lagern, gefährdet die öffentliche Gesundheit.“

Die Stadt entsorgte die beschlagnahmten Fleischwaren gemäss den Vorschriften. In der österreichischen Hauptstadt sorgt der Vorfall für Diskussionen rund um Lebensmittelsicherheit und den Schwarzmarkt mit tierischen Produkten.

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