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Müttergesundheit in Gefahr: Hohe Sterblichkeitsrate bleibt bestehen

by Richard Parks
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Schwangerschaft und Geburt bleiben riskant

Alle zwei Minuten stirbt eine schwangere Frau oder eine frischgebackene Mutter – meist vermeidbar, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Im Jahr 2020 wurden weltweit 287.000 Müttersterbefälle verzeichnet, vor allem in einkommensschwachen Regionen wie Subsahara-Afrika und Südasien.

Hauptursachen für Müttersterblichkeit

Schwere Blutungen, Präeklampsie, Bluthochdruck, Infektionen und durch die Schwangerschaft verschärfte chronische Erkrankungen sind die häufigsten Todesursachen. Weitere Risiken sind Sepsis, Blutgerinnsel und unsichere Abtreibungen. Auch Suizid wird zunehmend als Bedrohung für Mütter erkannt.

Maßnahmen zur Verbesserung der Müttergesundheit

Mangelnde Notfallversorgung führt zu vermeidbaren Todesfällen, beispielsweise durch unkontrollierte Blutungen, die innerhalb von zwei Stunden tödlich sein können. In Lateinamerika und der Karibik sind Komplikationen durch Bluthochdruck eine der Hauptursachen. In Subsahara-Afrika erleidet jede 20. Frau im Laufe ihres Lebens lebensbedrohliche Schwangerschaftskomplikationen.

Bessere Gesundheitsversorgung und stärkere Vernetzung zwischen Geburtshilfe, Notfallmedizin und psychischer Betreuung könnten viele Leben retten. Seit 2000 haben 69 Länder ihre Müttersterblichkeitsrate halbiert, Subsahara-Afrika verzeichnete eine Reduktion um 33 %. Doch die COVID-19-Pandemie und gekürzte Gesundheitsbudgets stellen neue Herausforderungen dar. Investitionen in die Müttergesundheit bleiben entscheidend.

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