Spektakuläre Naturgewalt zieht Touristen in ihren Bann
Der Ätna, Europas aktivster und höchster Vulkan, zeigt erneut seine beeindruckende Kraft. Seit dem 11. Februar fasziniert der Vulkan mit Lavaflüssen und Aschewolken, die weithin sichtbar sind. Reisende und Einheimische stellen sich Fragen zur Sicherheit und den Auswirkungen auf den Tourismus in Sizilien.
Der Lavastrom, der aus dem Südostkrater Bocca Nuova („Neuer Mund“) entspringt, erstreckt sich über 3 Kilometer. Im Gegensatz zu früheren Eruptionen, die umliegende Städte mit Asche bedeckten, bleibt die aktuelle Aktivität vergleichsweise unproblematisch. Besucher können den Vulkan weiterhin unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen erkunden.
Flughafen Catania: Was Reisende beachten sollten
Der Flughafen Catania–Fontanarossa, unweit des Ätna gelegen, bietet spektakuläre Ausblicke auf den aktiven Vulkan. Am 12. Februar kam es aufgrund von Asche in der Luft zu einer vorübergehenden Teilschließung. Inzwischen läuft der Betrieb wieder uneingeschränkt.
Fluggäste sollten ihre Reisepläne prüfen und den Status ihres Fluges über Airline-Apps, Websites oder soziale Medien überprüfen. Es empfiehlt sich außerdem, die E-Mail-Benachrichtigungen der Fluggesellschaften im Auge zu behalten.
Mögliche Reiseunterbrechungen: Rechte und Optionen
Sollte die Vulkanaktivität Flüge beeinträchtigen, sind Fluggesellschaften verpflichtet, alternative Reiseoptionen oder Erstattungen anzubieten. Naturereignisse wie Vulkanausbrüche können jedoch von Entschädigungen ausgeschlossen sein. Daher wird Reisenden dringend geraten, eine Reiseversicherung abzuschließen, um unvorhergesehene Kosten abzudecken.
Ist Sizilien trotz des Ätna-Ausbruchs sicher?
Ja, Sizilien ist trotz des Ausbruchs ein sicheres Reiseziel. Die örtlichen Behörden haben umfangreiche Erfahrung im Umgang mit der regelmäßigen Aktivität des Ätna, der mehrmals im Jahr ausbricht. Der Tourismus auf der Insel bleibt weiterhin stabil.
Wissenswerte Fakten über den Ätna
Der Ätna liegt an der Ostküste Siziliens und gilt als Europas aktivster Vulkan. Trotz häufiger Ausbrüche haben Lavastöme seit den 1800er Jahren keine bewohnten Gebiete erreicht. Der Vulkan verfügt über mehr als 200 Krater, und gelegentliche Ascheablagerungen betreffen Städte wie Catania. Für Besucher sind diese Ereignisse meist keine ernsthaften Gefahren.
Wanderungen auf den Ätna bleiben ein beliebtes Erlebnis, auch während der Eruptionen. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Begleitung durch zertifizierte Bergführer, um die Sicherheit zu gewährleisten. So können Reisende die beeindruckenden Kräfte der Natur sicher und hautnah erleben.