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Ski-WM 2025: Shiffrin überrascht mit neuer Ausrichtung und Fokus auf Team-Kombination

by Richard Parks
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Rückzug aus dem Riesenslalom: Psychische Herausforderungen und Neuausrichtung

Mikaela Shiffrin hat ihre Pläne für die Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm überraschend geändert. Die US-amerikanische Skirennläuferin verzichtet auf ihren Start im Riesenslalom und konzentriert sich stattdessen auf die Team-Kombination. An ihrer Seite: Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson. Lindsey Vonn, die ihr Comeback feierte, wird nicht Teil des Teams sein.

“Keine Riesenslalom-Weltmeisterschaft für mich. Ich habe all meine Energie darauf verwendet, meinen Riesenslalom in Form zu bringen, um am Donnerstag in Saalbach antreten zu können,” schrieb Shiffrin auf Instagram. Dabei sprach sie offen über die Folgen eines schweren Sturzes in Killington, der eine Operation erforderlich machte. Sie kämpft weiterhin mit mentalen Herausforderungen und einer posttraumatischen Belastungsstörung.

“Es war herzzerreißend zu erkennen, wie viel Angst ich vor dieser Disziplin habe, die ich noch vor zwei Monaten so sehr liebte,” erklärte Shiffrin. Trotz dieser Belastungen entschied sie sich, in der Team-Kombination zu starten.

Neuer Partner: Shiffrin und Breezy Johnson auf Goldkurs

Am Dienstag (ab 10:00 Uhr im Liveticker) wird Shiffrin ihr erstes Rennen bei der WM absolvieren – allerdings nicht mit Lindsey Vonn. Stattdessen wird sie gemeinsam mit Breezy Johnson für die USA antreten. Johnson, die kürzlich Abfahrts-Weltmeisterin wurde, hatte Shiffrin gebeten, gemeinsam um Gold zu kämpfen.

Shiffrin zeigte sich geehrt, mit Johnson als Partnerin anzutreten: “Wir haben eine lange gemeinsame Geschichte.” Johnson bleibt jedoch eine kontroverse Figur, da sie im vergangenen Jahr eine 14-monatige Doping-Sperre akzeptierte. Diese wurde rückwirkend ab Oktober 2023 angerechnet, wodurch sie bei der WM in Saalbach startberechtigt ist.

Lindsey Vonn und das Debakel der deutschen Herren

Lindsey Vonn hatte öffentlich erklärt, dass sie sich auf eine Zusammenarbeit mit Shiffrin gefreut hätte. Doch Shiffrin, die ihre Teilnahme an der Team-Kombination zunächst abgesagt hatte, änderte ihre Entscheidung. Gleichzeitig sorgte das deutsche Speed-Team um Romed Baumann bei der Ski-WM für Schlagzeilen. Nach enttäuschenden Leistungen übte der Cheftrainer deutliche Kritik: “Richtig schlecht.”

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