Donald Trumps erste Amtshandlungen führten weltweit zu starken Marktschwankungen. Aktien, Währungen und Rohstoffe reagierten auf seine angekündigten Wirtschaftspläne.
Auf und Ab bei Aktien und Währungen
Europäische Aktien stiegen am Montag, nachdem Signale auf eine mögliche Zollfreiheit für China, Kanada und Mexiko hindeuteten.
US-Märkte, die am Feiertag geschlossen waren, verzeichneten Gewinne bei Futures-Indizes. Der Dollar fiel, wodurch der Euro auf 1,04 stieg.
Bitcoin überschritt 109.000 $, Gold legte zu, und Ölpreise fielen, während Anleger Unsicherheiten über Trumps Politik bewerteten.
Am Dienstag kehrte sich die Stimmung um, als Trump 25 %-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko ankündigte.
Der Dollar gewann an Stärke, belastete den Euro, und US-Aktienfutures fielen, was globale Unsicherheiten weiter verstärkte.
Sichere Anlagen im Fokus
Anleger suchten Sicherheit in Gold und dem japanischen Yen, während die politischen Risiken die Märkte weiter verunsicherten.
Goldpreise stiegen auf $2.725, den höchsten Stand seit November, während der USD/JPY-Kurs unter 155 sank.
Analysten erwarten, dass der Dollar durch handelspolitische Unsicherheiten weiterhin als sicherer Hafen gefragt bleibt.
„Gold bleibt aufgrund der Marktunsicherheiten attraktiv“, kommentierte Analystin Dilin Wu.
Bitcoin erreicht neues Hoch, dann Rückgang
Bitcoin erreichte am Montag $109.000, fiel jedoch wegen unklarer Kryptowährungspolitik Trumps am Dienstag auf $103.000 zurück.
Trump hatte eine US-Bitcoin-Reserve und neue kryptofreundliche Maßnahmen angekündigt, was kurzfristigen Optimismus auslöste.
Trotz Volatilität hoffen Anleger auf unterstützende Krypto-Entscheidungen in Trumps ersten 100 Amtstagen.
Ölpreise unter Druck
Die Ölpreise fielen nach Trumps Ankündigung, US-Energieproduktion zu erhöhen und Klimapolitik der Biden-Regierung zurückzunehmen.
WTI-Futures erholten sich leicht auf $76,89, Brent stieg auf $80,20 pro Barrel im asiatischen Handel.
Trumps Versprechen, den Ukraine-Russland-Krieg zu beenden, sorgt für Unsicherheit über künftige Sanktionen und Ölmarktbewegungen.
Je nach Verlauf könnten sich die Rohölpreise stark verändern.