Die Hurrikansaison endet am Samstag. Sie war eine der verheerendsten und tödlichsten in jüngster Erinnerung.
Christine B. Davis und ein Jahrhundert voller Stürme
Christine B. Davis, geboren vor der Hurrikansaison 1914, lebte ihr ganzes Leben an der Golfküste. In 111 Jahren erlebte sie unzählige Stürme, darunter Hurrikan Carla im Jahr 1961. Doch die Saison 2024 forderte ihren Tribut. Nach Hurrikan Beryl im Juni starb Davis an Hitzebelastung in Cleveland, Texas. Sie war eine von 335 Menschen, die dieses Jahr durch fünf US-Festlandstürme ums Leben kamen.
Hurrikan Helene: Der tödlichste Sturm seit Katrina
Mit 241 Todesopfern war Helene der verheerendste Sturm seit Hurrikan Katrina 2005. Die meisten Opfer starben weit entfernt vom Landfall in Florida. Starkregen und Erdrutsche in den Appalachen forderten viele Menschenleben, insbesondere in North Carolina und Tennessee. Wissenschaftler machen den Klimawandel für die verstärkte Regenintensität verantwortlich.
Weitere Stürme wie Beryl, Debby, Francine und Milton verursachten zahlreiche Opfer durch Sturmwinde, Überschwemmungen und Hitze. Trotz besserer Warnsysteme bleibt die Herausforderung, Menschen zur Evakuierung zu bewegen.
“Es gibt noch viel Forschung über die Entscheidungsmuster bei Evakuierungen”, sagte Andrea Schumacher. “Die Risiken werden durch den Klimawandel noch größer.”